Ein wichtiger Schritt für den ORF: Am 28. November 2024 genehmigte der ORF-Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Lothar Lockl den Finanz- und Stellenplan für 2025. In diesem Plan wurden beeindruckende Gesamterträge von 1.088,6 Millionen Euro festgelegt, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der ORF strebt ein ausgeglichenes Ergebnis von 0,3 Millionen Euro an, wobei ein bedeutender Teil, rund 732,2 Millionen Euro, aus dem ORF-Beitrag stammt, wie auch medianet berichtete.
Die Neuigkeiten gehen jedoch über die Zahlen hinaus: Der Erfolg des ORF zeigt sich nicht nur in den Statistiken. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann hob hervor, dass der ORF als österreichischer Marktführer in Radio, Fernsehen und Online kontinuierlich wächst und plant, 2025 rund 28 Millionen Euro in Inhalte für die Plattform ORF-ON zu investieren. Zudem werden die ORF-Landesstudios gestärkt, um zusätzliche Programmangebote zu finanzieren, darunter Beiträge zum 80-jährigen Republikjubiläum und lokale Produktionen. Die stetig wachsende Akzeptanz des ORF, die laut einer Umfrage von oe24 bei 59 Prozent der Bevölkerung liegt, zeigt, dass die Programminhalte zunehmend auf positive Resonanz stoßen.
Trotz der positiven Entwicklungen gibt es auch Herausforderungen. Seit der Einführung des ORF-Beitrags zu Jahresbeginn hat die Arbeiterkammer Oberösterreich 1.350 Beschwerden verzeichnet. Viele Beitragszahler klagen über unberechtigte Forderungen und Schwierigkeiten, den Kundenservice der ORF-Beitrags-Service GmbH (OBS) zu erreichen, wie festgestellt wurde. ORF-Generaldirektor Weißmann räumte ein, dass einige Probleme bestehen, betonte aber, dass der ORF daran arbeite, die Situation zu verbessern. Kritik kam auch von verschiedenen politischen Seiten, wo gefordert wird, das System zu überarbeiten, um die Beitragszahler nicht durch übermäßige Maßnahmen zu verlieren.
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