Schulsportwettkämpfe in Oberösterreich erfreuen sich großer Beliebtheit
In Oberösterreich nehmen jährlich rund 20.000 Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Schulsportwettkämpfen teil, darunter Leichtathletik, Bouldern, und Fußball. Im vergangenen Schuljahr wurden in 42 verschiedenen Sportarten Landesmeisterschaften organisiert, die alle Altersklassen von der ersten bis zur 13. Schulstufe abdecken.
Schulsport als Talentscout und Verbindung zu Vereinen
Laut Friedrich Scherrer, dem Sport-Fachinspektor der Bildungsdirektion, fungiert der Schulsport als Talentscout, der den Kindern auch den Weg zu Vereinen ebnen kann. Besonders erfreuliche Entwicklungen wurden beispielsweise im Ultimate Frisbee, 3×3-Basketball und Cross-Country-Lauf beobachtet. Die steigende Teilnehmerzahl führt jedoch zu logistischen Herausforderungen, da die Events aufgrund der Vielzahl an Teilnehmern schwer an einem Tag durchgeführt werden können.
Engagement der Sportlehrer als Schlüsselfaktor
Der Erfolg der Schulsportwettkämpfe steht und fällt mit dem Engagement der Sportlehrer, die die Schüler motivieren, vorbereiten und zu den Veranstaltungen begleiten. Tobias Hörtenhuber, Lehrer der Sportmittelschule Lauriacum, betont die positiven Auswirkungen des Schulsports auf die Schüler, die eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag darstellt und Spaß macht. Vor allem nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zeigt sich eine gesteigerte Begeisterung der Schüler für sportliche Wettkämpfe.
Inklusiver Ansatz für den Schulsport
Die Schulsportwettkämpfe sind nicht auf Sportschulen beschränkt, sondern für alle Schulen zugänglich. Turnen wurde beispielweise erstmals für Nicht-Sportschulen angeboten, wodurch 500 Schüler die Gelegenheit nutzten, an den Wettkämpfen teilzunehmen. Scherrer betont die Wichtigkeit des inklusiven Ansatzes im Schulsport, um jedem Schüler die Möglichkeit zu bieten, an sportlichen Aktivitäten teilzunehmen.