Das Land Oberösterreich hat sein Agrarbudget für das kommende Jahr um fünf Millionen Euro auf insgesamt 96 Millionen Euro angehoben. Die Schwerpunkte dieser finanziellen Unterstützung liegen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Innovation und Resilienz, wie Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) und Abteilungsleiter Hubert Huber erklären. Mit dieser Maßnahme reagiert die Landesregierung auf die großen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft steht. "Wir schaffen eine solide Grundlage für eine nachhaltige Zukunft", betont Langer-Weninger in ihrer Stellungnahme zu den Investitionen, die als "zukunftsweisend" eingestuft werden, da "Gutes zurückkommt", so die Landesrätin, wie auf meinbezirk.at berichtet wird.
Investitionen in die Zukunft der Landwirtschaft
Das Agrarbudget 2025 legt besonderen Fokus auf zahlreiche Maßnahmen, darunter die digitale Transformation der Landwirtschaft und die Förderung von Junglandwirten. In der Tat fließt mehr als ein Drittel des Budgets in den Bereich "Next Generation Landwirtschaft", inklusive des Zukunftsfonds, der die Digitalisierung vorantreiben solle, sowie in Ausbildungsprojekte an der FH Wels und Steyr. Langer-Weninger unterstrich, dass man die Wettbewerbsfähigkeit der 30.000 bäuerlichen Familienbetriebe sichern wolle. Zudem wird betont, dass jährlich 25 bis 30 Millionen Euro in Stallbauten, Infrastruktur und mechanisierte Einrichtungen investiert werden. Schätzungen zufolge wurden zwischen 2014 und 2022 über 28.000 Projekte mit circa 1,6 Milliarden Euro unterstützt, wobei 86 % der Fördersumme in tierfreundliche Stallbauten geflossen sind, berichtete ooe.orf.at.
Die Unterstützung zeigt sich auch in der starken Anzahl an bewilligten Förderanträgen in der aktuellen Förderperiode von 2023 bis 2027. Bereits knapp 1.500 Anträge wurden bewilligt, während rund 4.000 Anträge insgesamt eingereicht wurden. Diese drastischen Investitionen und Förderungen sind essentielle Schritte, um die Landwirtschaft in Oberösterreich auch langfristig zukunftssicher zu gestalten und ihre Resilienz gegenüber Herausforderungen wie Klimaveränderungen zu erhöhen.
