Die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich nimmt eine bemerkenswerte Wende! Ab 2025 wird die Anzahl der Primärversorgungszentren (PVE) in der Region drastisch von acht auf 19 erhöht. Diese Entscheidung wurde zwischen der Gesundheitskasse, dem Land Oberösterreich und der Ärztekammer getroffen. Mit 28 Kassenstellen für Allgemeinmedizin sowie 1,5 Stellen für Kinderheilkunde sollen 36 Ärzte in enger Zusammenarbeit mit weiteren Gesundheits- und Sozialberufen eine wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleisten. Laut dem ÖGK-Landeschef Michael Pecherstorfer beläuft sich die Gesamtinvestition auf etwa 18 Millionen Euro, um 13 vakante Vertragsarztstellen zu besetzen und die medizinische Betreuung zu verbessern, wie meinbezirk.at berichtet.
Ein entscheidender Vorteil dieser neuen Primärversorgungseinheiten ist die Planung flexibler Öffnungszeiten, die den Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung tragen. Wie primaerversorgung.gv.at erklärt, arbeiten die Teams der PVE interprofessionell zusammen. Das bedeutet, dass verschiedene Gesundheits- und Sozialberufe in einem Team organisiert sind, was die gesundheitliche Grundversorgung für die Bevölkerung erheblich verbessert. Von der Gesundheitsförderung über die Prävention bis hin zur Behandlung akuter und chronischer Krankheiten – das PVE-Team bietet eine umfassende Versorgung von der Säuglingszeit bis ins hohe Alter. Besonders erfreulich: Diese Veränderungen könnten bis zu 60.000 Menschen in Oberösterreich zugutekommen und die bestehenden Spitäler entlasten.
Der geplante Start für die neuen PVE ist für den 1. April 2025 vorgesehen, mit weiteren Eröffnungen bis zum 1. Januar 2026. Die Einführung dieser Einrichtungen hat das Ziel, eine erste Anlaufstelle für alle Gesundheitsfragen zu schaffen und somit die medizinische Grundversorgung in der Region nachhaltig zu sichern. Ein Schritt, der in Zeiten steigender gesundheitlicher Herausforderungen von zentraler Bedeutung ist!
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