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Oberösterreich macht junge Talente fit fürs Berufsleben!

Oberösterreich legt heute mit dem Standortprogramm upperWORK 2025 einen besonderen Fokus auf die Stärkung junger Menschen am Arbeitsmarkt. Das Programm zielt darauf ab, Qualifizierung, Orientierung und neue Ausbildungsangebote zu fördern, um dem signifikanten Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner betont dabei die zentrale Rolle der Jugend für die Zukunftsfähigkeit Oberösterreichs. Projekte wie SmartUP und C'MON 17 bieten individuelle Begleitung für Jugendliche auf ihrem Weg in die Ausbildung oder den Job. Zudem schaffen neue Ausbildungszentren und Förderprogramme Perspektiven, insbesondere für benachteiligte Jugendliche.

Ein solches Engagement ist notwendig, da die Daten des Fachkräftemonitorings des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigen, dass in den nächsten fünf Jahren 618.000 Personen ohne Abschluss auf den Arbeitsmarkt strömen, während lediglich 396.000 Helferstellen zur Verfügung stehen. Dies führt zu einer besorgniserregenden Diskrepanz zwischen dem Angebot und der Nachfrage an Arbeitskräften.

Fachkräftemangel und Ausbildungsangebote

Der Fachkräftemangel bleibt eine der größten Herausforderungen am Arbeitsmarkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, ist die frühzeitige Orientierung und Schaffung von Chancen für junge Menschen unerlässlich. Initiativen wie upperWORK sind Teil einer umfassenderen Strategie, die auch auf regionale Unterschiede im demografischen Wandel abzielt, wie sie in den Prognosen des Fachkräftemonitorings analysiert werden. Dabei werden Engpässe in verschiedenen Berufsgruppen identifiziert, was besonders für die chemische Industrie und die Automobilwirtschaft von Bedeutung ist.

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Zusätzlich zur Unterstützung durch Programme wie upperWORK ist das Fachkräftemonitoring von entscheidender Bedeutung. Es analysiert die Arbeitsmarktströme von Angebot und Bedarf für den Zeitraum von 2024 bis 2028 und berücksichtigt Annahmen über die Digitalisierung, den Klimawandel sowie geopolitische Entwicklungen, die sich auf die Absatzmöglichkeiten des Verarbeitenden Gewerbes auswirken.

Neue Wege der Gewinnung von Fachkräften

Die Erhöhung des Arbeitskräftepotenzials wird in diesem Zusammenhang als entscheidende Maßnahme beschrieben. In den Analysen werden verschiedene Szenarien untersucht, die sich auf spezifische Gruppen wie Frauen, ältere Menschen und nichtdeutsche Staatsangehörige konzentrieren. Dennoch ist festzustellen, dass trotz der Bemühungen um eine höhere Erwerbsneigung und Zuwanderung, die Erwerbsbevölkerung insgesamt schrumpft.

Das Monitoring zeigt auch, dass hohe Abbruchquoten in Bildungseinrichtungen insbesondere Personen ausländischer Nationalität betreffen. Dies gibt Anlass zur Sorge, da die Potenziale der verschiedenen Bevölkerungsgruppen noch nicht ausreichend genutzt werden. Daher ist es wichtig, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Arbeitskräftequalifikation zu steigern und die Chancengleichheit zu fördern.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Programme in Oberösterreich und die damit verbundenen Initiativen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels leisten können. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, der Wirtschaft und politischen Entscheidungsträgern wird entscheidend sein, um die Herausforderungen des Arbeitsmarktes erfolgreich zu meistern.

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Weitere Quellen
statistik.arbeitsagentur.de

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