Oberösterreich

Massive Hochwasser-Einsätze: Feuerwehren in Oberösterreich im Großeinsatz 2024

Die entscheidende Rolle von Schutzbauten - Hochwasser-Schäden in Oberösterreich noch nicht abschätzbar

Die Feuerwehren in Oberösterreich waren während des Hochwassers 2024 stark gefordert und mussten insgesamt 1.830 Einsätze bewältigen. Dank des Engagements der freiwilligen Helfer und der massiven Investitionen in den Hochwasserschutz kam Oberösterreich, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) betont, dieses Mal „mit einem blauen Auge davon“. In Niederösterreich unterstützt die Energie AG derzeit bei der Müllentsorgung.

Rund 16.700 Feuerwehrleute in Oberösterreich haben zwischen Freitag und Montagabend insgesamt 36.500 Stunden Einsatz geleistet, was laut Stelzer dazu beitrug, dass massive Schäden vermieden werden konnten. Die 906 Feuerwehren in Oberösterreich mit insgesamt 95.000 Mitgliedern haben erneut gezeigt, wie gut sie für die Sicherheit und Unterstützung der Bevölkerung in diesen schweren Zeiten sorgen können, so Feuerwehrpräsident Robert Mayer.

Ein enormer Beitrag zur Verhinderung größerer Schäden leisteten die Investitionen des Landes Oberösterreich in den Hochwasserschutz. Ohne diese Investitionen wären die Schäden noch verheerender gewesen, erklärt der Landeshauptmann. In den letzten 20 Jahren hat das Land insgesamt etwa 185 Millionen Euro in 166 Schutzprojekte investiert. Hinzu kommen weitere 70 Millionen Euro, die in die Instandhaltung und Sanierung geflossen sind.

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Auch die Energie AG, Oberösterreichs Landesenergieversorger, ist in Niederösterreich aktiv. Aufgrund eines Dammbruchs steht das gesamte Gelände der EVN am Kraftwerksstandort Dürnrohr unter Wasser, was die Energieproduktion und die Müllverwertung vorübergehend beeinträchtigt. Die Energie Service Gmbh, eine Tochtergesellschaft der Energie AG, übernimmt die Entsorgung von 150 Tonnen niederösterreichischem Hausmüll pro Tag.

Im Falle von Schäden wurde eine Hotline für Betroffene eingerichtet und auf der Website des Landes sind alle notwendigen Informationen und Anträge für Hilfe aus dem Katastrophenfonds verfügbar. Die Richtlinien für Entschädigungen für Privatpersonen und Unternehmen sind ebenfalls auf der Website einsehbar, wobei die Gemeinde als erster Ansprechpartner für Hilfe gilt.

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