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Ein alarmierender Vorfall erschüttert die Skiregion Dachstein West in Oberösterreich: Am 27. Dezember 2024 wurde in Gosau ein Masernfall gemeldet, und die Bezirkshauptmannschaft Gmunden warnt vor möglichen weiteren Infektionen. Laut den Behörden befand sich eine unwissentlich infizierte Person gegen 13:00 Uhr in der beliebten „Sonnenalm“ auf der Zwieselalm, wo es auch zu Kontakten mit anderen Besuchern kam. Die aktuelle Situation ist besorgniserregend, da die Masern als hoch ansteckend gelten, wie oe24.at berichtet.
In den letzten Wochen stieg die Zahl der Masernfälle in Oberösterreich stark an. Vor dem Jahresende wurden wöchentlich bis zu sieben neue Fälle gemeldet, und insgesamt 105 Infektionen wurden im Jahr 2024 dokumentiert. Die Behörde empfiehlt dringend, dass Personen, die sich am 27. Dezember in der betroffenen Region aufgehalten haben und keine Immunität durch eine entsprechende Impfung oder frühere Erkrankung haben, ihren Gesundheitszustand genau überwachen sollten. Die Inkubationszeit für Masern beträgt bis zu 21 Tage, was bedeutet, dass Symptome bis zum 16. Januar 2025 auftreten können. Zu den Anzeichen gehören hohes Fieber, trockener Husten, Schnupfen und Augenentzündungen, warnen die Fachleute, wie krone.at informiert.
Gesundheitshinweise für Skigäste
Die Bezirkshauptmannschaft appelliert an alle Besucher der Skiregion, insbesondere in der „Sonnenalm“, vorsichtig zu sein. Betroffene sollten im Falle einer Erkrankung unbedingt telefonisch ihren Hausarzt informieren, um weitere Kontakte zu vermeiden. Es wird empfohlen, den eigenen Impfstatus zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Diese Entwicklung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Zahl der Masernfälle in der Region alarmierend hoch ist.
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