Linz-Land

WKOÖ-Präsidentin Hummer: Österreich braucht dringend neue Arbeitsmarktimpulse

Österreich steht am Abgrund: WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer fordert dringend Steuerreformen und brauchbare Anreize, um die Arbeitskräftemangel-Krise zu bekämpfen!

In Österreich steht die Wirtschaft unter Druck. Ein klarer Aufruf zur Veränderung kommt von WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, die betont, dass die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen entscheidend für die Stabilität des sozialen Netzes sowie für die Lebens- und Arbeitsqualität ist. Derzeit sieht sie ernsthafte Probleme, insbesondere hinsichtlich der Teilzeitregelungen und der Sozialleistungen, die nicht optimal genutzt werden. Diese Herausforderungen müssen dringend angepackt werden, denn sie bremsen die Leistungsträger im Land.

Das landesweite Problem des Arbeitskräftemangels wurde zusätzlich durch das Scheitern einer Arbeitsmarktreform der Bundesregierung verschärft. Hierbei wird vor allem auf ungenutzte Potenziale hingewiesen, die in der Beschäftigung von Migranten, Frauen und Arbeitslosen bestehen. Überzogene staatliche Leistungen wirken auf viele Menschen demotivierend – es scheint oft unvorteilhaft, eine Arbeit anzunehmen, wenn die Anreize nicht stimmen. Laut Hummer ist es von wesentlicher Bedeutung, diese falschen Anreize umzukehren, um die Menschen wieder auf den Arbeitsmarkt zu bringen.

Nötige Reformen für eine wettbewerbsfähigere Wirtschaft

Die WKOÖ hat klare Forderungen formuliert, die zur Verbesserung der Situation beitragen sollen. Dazu gehört die Entlastung der Steuerlast für die Arbeitnehmer, indem besonders die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Dies würde es vielen ermöglichen, mehr Netto vom Brutto zu erhalten und die Motivation zur Arbeit zu erhöhen. Zudem wird eine Reform der Rot-Weiß-Rot-Card gefordert, um dringend benötigte Arbeitskräfte und Auszubildende aus dem Ausland anzuziehen, was für Österreich gerade in der aktuellen Situation unerlässlich ist.

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Ein weiterer wichtiger Punkt sind Investitionen. Um das Wirtschaftswachstum anzutreiben, schlägt Hummer vor, eine allgemeine Investitionsprämie wieder einzuführen. Diese könnte den Unternehmen helfen, innovative Projekte in den Bereichen Digitalisierung und Ökologisierung voranzutreiben. Darüber hinaus sollten die Förderquoten verdoppelt sowie die Forschungsprämie erheblich erhöht werden, um den kleinen und mittleren Unternehmen, die oft das Rückgrat der Wirtschaft bilden, den Zugang zu nötigem Kapital zu erleichtern.

Ein nationales Anliegen für die Zukunft

Die wirtschaftlichen Analysen von Professor Teodoro Cocca von der JKU Linz unterstreichen die Notwendigkeit dieser Reformen. Er zeigt am Beispiel der Schweiz, wie durch gezielte Maßnahmen auf Krisen besser reagiert werden kann. Hummer unterstreicht, dass auch Österreich die Möglichkeit hat, Lösungen zu finden und nicht nur die Herausforderungen zu erdulden. Sie spricht von einem nationalen Kraftakt, der erforderlich ist, um die Richtung zum Besseren zu ändern.

Im Hinblick auf Zusammenarbeit und Engagement der neuen Regierung wird betont, dass die richtigen Schritte unternommen werden müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Hohe Gesetzgebungskosten und Bürokratie behelligen Unternehmen, was den Standort Österreich gefährdet. Die klare Botschaft ist: Es muss mehr Tempo bei Investitionen gegeben werden, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Ökologisierung, um im internationalen Vergleich nicht weiter abzuhängen.

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Doris Hummer schließt mit der Überzeugung, dass, sollte die nächste Bundesregierung mutig agieren und die richtigen Entscheidungen treffen, Österreich bald wieder auf der Überholspur sein kann und sich den besten Ländern annähern könnte.

Quelle/Referenz
wko.at

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