Linz-Land

Voestalpine startet mit Elektrolichtbogenofen in Linz: Ein Schritt zur CO₂-Reduktion

“Voestalpine hat grünes Licht für einen Elektrolichtbogenofen in Linz bekommen – ein Riesenschritt zur CO₂-Reduktion und Teil eines 1,5 Mrd. Euro Klimaschutzplans!”

LINZ. Die Voestalpine hat einen bedeutsamen Fortschritt in der Stahlproduktion erzielt, nachdem das Land Oberösterreich der Errichtung eines Elektrolichtbogenofens in Linz zugestimmt hat. Dies ist ein wichtiger Teil der Bemühungen, die CO₂-Emissionen in der Stahlindustrie erheblich zu reduzieren. Laut den Behördendaten wurde das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren erfolgreich abgeschlossen.

Mit dieser Technologie plant die Voestalpine, einen Koks-Hochofen in Linz durch einen Elektrolichtbogenofen zu ersetzen. Diese Maßnahme soll bis zum Jahr 2029 zu einer Einsparung von etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen führen. Die geplanten Elektrolichtbogenöfen sollen voraussichtlich Anfang 2027 in Betrieb genommen werden, und ab 2030 ist eine weitere Ablösung eines Hochofens in Linz sowie in Donawitz vorgesehen. Damit beabsichtigt der Konzern, die Stahlproduktion bis zum Jahr 2050 auf Net-Zero-CO2-Emissionen umzustellen.

Investment in die Zukunft

„Mit greentec steel starten wir die nächste Generation der Stahlerzeugung. Dafür investieren wir in den kommenden Jahren 1,5 Mrd. Euro. Die Bedeutung reicht weit über unseren Konzern hinaus – greentec steel ist das größte Klimaschutzprogramm in Österreich“, erklärte CEO Herbert Eibensteiner. Diese Investitionen sind nicht nur ein Schritt zur Modernisierung, sondern auch ein Signal für das Engagement des Unternehmens im Bereich Klimaschutz.

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Zusätzlich zu diesen positiven Entwicklungen gab die Voestalpine am Freitag, 18.10., die Schließung ihres Automotive-Werks im deutschen Birkenfeld bekannt. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen sowie auf die Herausforderungen im schwächelnden Automobilsektor. In Dettlingen wird das Personal, das derzeit 650 Beschäftigte umfasst, um ein Drittel reduziert. Trotz dieser Umstrukturierungen bleiben die übrigen vier Standorte in Deutschland in Betrieb.

Durch diese Kombination aus nachhaltiger Entwicklung und Anpassung an wirtschaftliche Rahmenbedingungen will die Voestalpine ihre Position in der Branche sowohl umwelttechnisch als auch wirtschaftlich stärken. Mehr Details zu diesem bedeutenden Schritt und den damit verbundenen Änderungen in der Unternehmensstruktur finden sich in einem Bericht auf www.tips.at.


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Quelle
tips.at

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