In der Stadt Traun wurde kürzlich ein neues Netzwerk von kostenlosen WLAN-Hotspots für Jugendliche eingerichtet. Diese Initiative entstand aus einer Jugendbefragung, die einen klaren Bedarf an besserer Internetanbindung ergab. Die Stadtverwaltung hat erkannt, wie wichtig es ist, den jungen Menschen in ihrer Gemeinde eine aktive Mitgestaltung ihres Lebensumfeldes zu ermöglichen. Daher wurden die Anregungen und Ideen der Jugendlichen in die Planung und Umsetzung des gesamten Projekts einbezogen.
Vor dieser Neuerung war der Zugang zu kostenlosem WLAN in Traun stark eingeschränkt. Das Internetangebot war lediglich im Jugendzentrum Xtreff und im Büro der Streetworker verfügbar. Mit den neuen Hotspots wird dies nun erheblich erweitert. Ab sofort können Jugendliche auch im Trauner Schlosspark, insbesondere am Basketballkorb, sowie am Hauptplatz in der Nähe der Bim-Haltestelle kostenlos online gehen. Bürgermeister Karl-Heinz Koll zeigt sich erfreut über das Projekt: „Mit den neuen WLAN-Hotspots macht das Basketballspielen mit Musik gleich doppelt so viel Spaß und die Wartezeit auf die Straßenbahn wird angenehmer.“
Wichtige Bedingungen für die Nutzung
Die Einführung der WLAN-Hotspots erfolgt unter Berücksichtigung des Jugendschutzgesetzes. Bevor das Netzwerk genutzt werden kann, müssen die Jugendlichen einer Nutzungserklärung zustimmen, was sicherstellt, dass die Regeln klar sind. Zusätzlich ist der Zugang in der Nacht von 22 bis 6 Uhr nicht möglich, um sicherzustellen, dass die Jugendlichen zu diesen Zeiten nicht allein unterwegs sind und in einer sicheren Umgebung bleiben.
Zur Förderung eines respektvollen Miteinanders wurden in den Bereichen mit WLAN-Zugang Informationstafeln angebracht. Diese Schilder informieren die Nutzer darüber, dass sie Hasspostings oder Cybermobbing über einen QR-Code melden können. Diese Maßnahme ist wichtig, denn sie gibt den Jugendlichen die Möglichkeit, schnell Hilfe zu erhalten, falls sie auf Probleme stoßen sollten.
Das gesamte Projekt zeigt, wie wichtig es der Stadt Traun ist, auf die Bedürfnisse ihrer jungen Bürger einzugehen und ihnen gleichzeitig sichere Bedingungen zu bieten. Die neuen WLAN-Hotspots könnten dabei nicht nur als Kommunikationsmittel dienen, sondern auch als sozialer Treffpunkt, an dem Jugendliche miteinander interagieren und ihre Freizeit verbringen können. Dieser Schritt ist ein positives Signal in Richtung einer zeitgemäßen Stadtgestaltung, die die Ansprüche und Wünsche der Jugend ernst nimmt.
Für detaillierte Informationen und einen tieferen Einblick in das Projekt können Interessierte den Bericht auf www.tips.at nachlesen.
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