Linz-Land

Steigende Arbeitslosigkeit und sinkende Stellen: Linz-Land im Fokus

Arbeitslosigkeit schockiert Linz-Land: Ende September waren über 3.400 Personen ohne Job – der AMS-Chefin Michaela Billinger läuft die Zeit davon!

In Linz-Land zeigen die jüngsten Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) Traun einen besorgniserregenden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Ende September waren insgesamt 3.489 Personen als arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von 15,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Statistik weist 1.637 Frauen und 1.852 Männer unter den Arbeitslosen aus. Dies führt zu einer geschätzten Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent, was einen Anstieg von 0,6 Prozentpunkten zur gleichen Zeit im Vorjahr bedeutet.

Trotz einer relativ stabilen Beschäftigungssituation mit 69.982 unselbstständig Beschäftigten im Bezirk, was 107 weniger als im August ist, gibt es gleichzeitig einen Rückgang an offenen Stellen. Dies bestätigt die Leiterin des AMS Traun, Michaela Billinger, mit der Aussage, dass derzeit nur noch 2.288 offene Stellen gemeldet sind – das sind 719 Stellen weniger als im Vorjahr. Diese Entwicklung ist als alarmierend zu betrachten, da weniger Arbeitsmöglichkeiten vorliegen.

Anspannung auf dem Lehrstellenmarkt

Der Lehrstellenmarkt ist von ähnlichen Herausforderungen betroffen. Die Anzahl der offenen Lehrstellen ist auf nur noch 173 gesunken, was einem Rückgang von 60 im Vergleich zum letzten Jahr entspricht. Zugleich stieg die Zahl der Lehrstellensuchenden auf 192, was einen Anstieg um 89 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Billinger äußert sich besorgt darüber, erklärt jedoch, dass das AMS intensiv daran arbeitet, geeignete Stellen für die Arbeitssuchenden zu vermitteln und die Situation auf dem Lehrstellenmarkt zu verbessern.

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Die Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt im Bezirk Linz-Land sind eindeutig: Ein Rückgang der offenen Stellen bei gleichzeitig steigender Arbeitslosigkeit verlangt nach gezielten Maßnahmen. Die Anliegen und Herausforderungen der Betroffenen erfordern es, dass sowohl staatliche Institutionen als auch die Wirtschaft Hand in Hand arbeiten, um die Integration in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen und die wirtschaftliche Stabilität in der Region aufrechtzuerhalten.

Quelle/Referenz
tips.at

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