Linz-Land

Schweden stärkt Familien: Großeltern dürfen nun Karenztage nutzen

Schweden revolutioniert die Familienpolitik: Großeltern dürfen ab sofort 45 Tage Elternzeit übernehmen – mehr Flexibilität für Familien und finanzielle Sicherheit inklusive!

In Schweden gibt es Neuigkeiten, die viele Familien erfreuen werden. Das Land hat eine neue Regelung eingeführt, die es Großeltern und anderen Verwandten ermöglicht, als Betreuer von Kleinkindern in Aktion zu treten, ohne dass sie dabei finanzielle Einbußen fürchten müssen. Diese Maßnahme ergänzt das bestehende, bereits großzügige Modell der Elternzeit und bietet einen zusätzlichen Flexibilitätsfaktor für die Familien.

Ab sofort können schwedische Eltern bis zu 45 Tage ihrer Elternzeit auf ihre Großeltern oder andere Verwandte übertragen. Für Alleinerziehende gilt sogar die Möglichkeit, bis zu 90 Tage abzugeben. Während der Zeit, in der sie die Betreuung ihrer Enkelkinder oder Neffen und Nichten übernehmen, erhalten die Verwandten 80 Prozent des regulären Gehalts. Dies könnte eine erhebliche Entlastung für viele Eltern darstellen, haderten sie doch oftmals mit der Herausforderung, berufliche Verpflichtungen und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen.

Erleichterung für Alleinerziehende

Besonders alleinerziehende Mütter und Väter profitieren von dieser Neuerung, da sie oft auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind. Schweden ist bekannt für sein familienfreundliches System, das den Eltern bereits 480 Tage bezahlte Elternzeit bietet, die flexibel zwischen beiden Elternteilen aufgeteilt werden können. Mit der Übertragungsoption wird dieses Modell umso zugänglicher.

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Zusätzlich hat die schwedische Regierung die sogenannten „Doppeltage“ erweitert, an denen beide Elternteile gleichzeitig in Elternzeit gehen können. Diese Tage wurden von bisher 30 auf nun 60 Tage erhöht und gelten bis zum 15. Lebensmonat des Kindes. Dies eröffnet Familien die Möglichkeit, in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder mehr Zeit gemeinsam zu verbringen.

Politische Reaktionen und Bedenken

Trotz der überwiegenden Zustimmung zu diesen Maßnahmen gibt es auch kritische Stimmen aus der Opposition. Einige Politiker fürchten, dass die Möglichkeit der Übertragung von Karenztagen eine übermäßige Einmischung des Staates in die familiären Angelegenheiten darstellt. Solche Bedenken sind jedoch nicht neu; in der Vergangenheit gab es ähnliche Diskussionen über den Einfluss des Staates auf private Lebensbereiche. Dennoch haben bereits erste Familien diese Neuerung in Anspruch genommen und schätzen die erweiterten Betreuungsmöglichkeiten, die die neue Regelung mit sich bringt.

Schweden hat eine lange Tradition in der Familienpolitik und war 1974 das erste Land, das den Vaterschaftsurlaub einführte. Mit der neuesten Reform unterstreicht das Land erneut seine Rolle als Vorreiter in dieser politischen Kategorie. Die Umsetzung dieser Regelung könnte somit nicht nur den Alltag vieler Familien erleichtern, sondern auch international als Modell dienen. Die Auswirkungen dieser freiwilligen Betreuung durch Verwandte sind noch abzuwarten, doch die Zeichen stehen auf Fortschritt.

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Für mehr Details auf diesem Gebiet gibt es umfassende Berichterstattung über die neuen Regelungen auf www.tips.at.

Quelle/Referenz
tips.at

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