Der passathon – RACE FOR FUTURE, der bis zum 30. September läuft, hat sich zu einem zentralen Ereignis für nachhaltige Architektur entwickelt. In diesem Zeitraum haben Teilnehmer bereits über 48.000 Besuche bei vorbildlichen Bauprojekten gezählt. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von Klimaschutz und nachhaltigen Baupraktiken zu schärfen. Angesichts der jüngsten extremen Wetterereignisse ist dieser Fokus auf eine klimafreundliche Zukunft besonders wichtig.
Oberösterreichs Landesrat Stefan Kaineder hat selbst an einer Radtour teilgenommen, um beeindruckende Passivhäuser, die aus umweltfreundlichem Holz gebaut wurden, sowohl zu erkunden als auch zu fördern. Das Beispiel der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz zeigt, wie auf Nutzerkomfort und Energieeffizienz geachtet wird. Ein weiteres Highlight dieser Tour war die Renovierung eines historischen Stadthauses aus dem 16. Jahrhundert, das nun den Niedrigenergie-Standard erreicht.
Verleihung der Passathon-Trophäen
Biscit der passathon zur Förderung von klimaschonenden Gebäuden ist mehr als nur ein Wettbewerb. In den letzten 24 Wochen haben rund 2.300 Radlerinnen und Radler eine Rekordanzahl von Leuchttürmen entdeckt, wobei zehn Teilnehmer sogar die Platin-Ebene erreicht haben, indem sie 500 oder mehr Leuchttürme erkundeten. Die Preise werden in einem feierlichen Rahmen im höchsten Passivhaus-Hochhaus des Welt gewährt, was die Veranstaltung noch einzigartiger macht.
Die Hauptpreise umfassen nächtliche Aufenthalte in Passivhaus-Studentenheimen, Gutscheine für gastronomische Erlebnisse und vieles mehr. Auch hochwertige Wander- und Kühltaschen sowie Literatur über nachhaltige Architektur stehen zur Verfügung. Ein besonderes Anliegen der Organisatoren besteht darin, die breite Öffentlichkeit zu erreichen und auch Neueinsteiger für die Vorteile der nachhaltigen Architektur zu begeistern.
Die diesjährige rennbegeisterte Teilnehmerin Alica Schönland, die im Vorjahr den passathon gewann, hat erneut zahlreiche Leuchttürme gesammelt und wurde zweitplatzierte. Ihr Engagement wird durch ihre Rolle als EU Climate Pact Botschafterin verstärkt, die sie aufregend durch Europa führte.
Teilnahme und Möglichkeiten
Interesse geweckt? Bis Ende September haben alle Beteiligten und leidenschaftliche Radler die Möglichkeit, sich den führenden Teilnehmern anzuschließen und die Schönheit nachhaltiger Architektur zu erkunden. Der passathon bietet nicht nur die Gelegenheit, sich zu bewegen und Neues zu lernen, sondern auch, Teams zu bilden. Dies bringt den Gemeinschaftsaspekt in den Vordergrund und macht die Erkundung noch unterhaltsamer.
Planen Sie Ihre Radtouren mit Hilfe der App „Österreich radelt“, die spezifische Informationen bietet und eine einfache Navigation zu den verschiedenen Leuchttürmen ermöglicht. Es ist wichtig zu betonen, dass die Teilnahme kostenlos ist und es keine Einschränkungen für Neulinge gibt. Es bleibt nur zu hoffen, dass noch viele weitere Teilnehmer die Möglichkeit nutzen, ihre Entdeckungsreise im Rahmen des passathons zu beginnen.
Für Details zu den Veranstaltungen und zur Registrierung besuchen Sie die Webseite passathon.at
Eckdaten:
Wann: bis 30. September 2024
Wo: in allen neun Bundesländern in 272 Gemeinden und Bezirken
Was: 722 Leuchtturmobjekte nachhaltiger, klimaschonender Architektur
Wie: Die „Österreich radelt“-App führt Sie zu den Leuchttürmen und gibt Informationen
Kosten: Teilnahme kostenlos
Touren: Geführte Touren können auf der Webseite gefunden werden.
Die Veranstaltung ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein Schritt in die Richtung einer klimaresilienten Zukunft, die gemeinsame Anstrengungen erfordert. Sehen Sie sich die Möglichkeiten an und engagieren Sie sich, um etwas für die Umwelt zu tun.