In Pasching wurde ein wichtiger Schritt unternommen, um die Gesundheit der Bürger zu schützen. Die Gemeinde hat beschlossen, Haushalten, die bislang nicht an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen sind, ab sofort den Anschluss an die Trinkwasserversorgung zu ermöglichen. Dieses Vorhaben dient in erster Linie dem Schutz vor möglichen Gefahren durch PFAS, eine Gruppe von Chemikalien, die sich schädlich auf Mensch und Natur auswirken können.
PFAS, abgekürzt für Per- und Polyfluoralkylsubstanzen, sind in der Umwelt langlebig und können sich im Grundwasser anreichern. In Pasching konnten erhöhte PFAS-Werte im Grundwasser festgestellt werden, was die Gemeinde zur Handlung bewegte. Der Anschluss an das sichere Trinkwassernetz ist eine proaktive Maßnahme, um die Anwohner vor den gesundheitlichen Risiken einer möglichen Kontaminierung zu schützen.
Details zum Projekt
Im Zuge dieser Initiative werden insgesamt 535 Meter Wasserrohre verlegt, um die betroffenen Haushalte anzuschließen. Die gewählte Methode, genannt Horizontalspülbohrverfahren, ermöglicht es, die Leitungen mit minimalen Beeinträchtigungen für die Grundstücke der Anwohner zu verlegen. So wird der Eingriff in die Umgebung soweit wie möglich reduziert – ein klarer Vorteil für die Anwohner.
Die gesamten Baukosten für dieses Projekt beträgt etwa 115.000 Euro. Für die Haushalte, die von dieser Maßnahme profitieren, fallen nur die üblichen Anschlussgebühren an, wie sie auch in anderen Teilen der Gemeinde erhoben werden. „Unsere Priorität liegt darauf, die Bürger bestmöglich vor gesundheitlichen Risiken zu schützen und eine sichere Wasserversorgung zu gewährleisten“, erklärt Bürgermeister Markus Hofko.
Die Bauarbeiten sind für diesen Herbst angesetzt, um den Anwohnern schnellstmöglich Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Dies ist ein bedeutender Schritt für die Gemeinde und unterstreicht das Engagement von Pasching, sich aktiv gegen Umweltbelastungen einzusetzen.
Diese Entscheidung folgt auf jüngste Entwicklungen, die auf die Notwendigkeit hinweisen, die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern. Die Gemeinde setzt damit ein Zeichen für den Schutz der Lebensqualität ihrer Einwohner und das Bemühen um einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Die Maßnahme ist ein Teil eines umfangreicheren Plans, die Infrastruktur in Pasching zu verbessern und umweltfreundlichere Lösungen zu implementieren, die der Umwelt zugutekommen und gleichzeitig die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten.
Für weitere Informationen stehen die Verantwortlichen der Gemeinde jederzeit bereit, um Fragen zu beantworten und über den Fortschritt der Bauarbeiten zu informieren. Diese geplanten Schritte sind nicht nur ein Fortschritt für die Sicherheit der Wasserversorgung, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Gemeinde Pasching bereit ist, in die Zukunft zu investieren.
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