Linz-Land

Österreichs Brachflächen: KI revolutioniert Standortsuche bis 2024!

Österreich plant mit KI eine bahnbrechende Karte für ungenutzte Brachflächen bis Jahresende – ein großes Projekt vom Klimaschutzministerium für Umwelt und Wirtschaft!

Österreich plant, eine umfassende Karte von Brachflächen im ganzen Land zu erstellen und setzt dabei auf innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI). Mit diesem strategischen Ansatz möchte das Klimaschutzministerium unter der Leitung von Leonore Gewessler die Nutzung ungenutzter Flächen verbessern, um sowohl Umwelt- als auch Klimaziele voranzutreiben. Die Initiative zielt darauf ab, die Suche nach geeigneten Betriebstandorten zu beschleunigen und gleichzeitig dem Umweltschutz Rechnung zu tragen.

Technologie im Einsatz für Umweltschutz

Der Einsatz von Geodaten, Luft- und Satellitenbildern stellt einen technologischen Fortschritt dar, der die Erhebung von Brachflächen revolutioniert. Bisher waren solche Datensammlungen zeitaufwendig und mit hohem Aufwand verbunden. Jetzt soll KI dazu beitragen, den Prozess effizienter zu gestalten. Das Projekt wird von der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, „ecoplus“, unterstützt, die die Vorteile dieser technologiegestützten Analyse hervorgehoben hat.

Regionales Engagement und erste Erfolge

Bereits im Jahr 2023 wurde in Niederösterreich eine detaillierte Untersuchung von 573 Gemeinden durchgeführt, die 700 Brachflächen mit einer Gesamtfläche von rund 920 Hektar identifizierte. Parallel dazu fand in Oberösterreich im Jahr 2021 eine ähnliche Untersuchung statt, die 277 Brachflächen aufgedeckt hat, die sich auf etwa 110 Hektar verteilen. Diese regionalen Studien bilden die Grundlage für die umfassende österreichweite Analyse und sollen der KI helfen, ihre Genauigkeit und Effizienz zu steigern.

Kurze Werbeeinblendung

Zielsetzung und Vision

Johanna Mikl-Leitner, die Landeshauptfrau von Niederösterreich, und Markus Achleitner, Raumordnungslandesrat von Oberösterreich, haben die Initiative positiv bewertet. Sie betonten, dass zuverlässige Daten über das tatsächliche Potenzial der Brachflächen endlich zur Verfügung stehen werden, da in der Vergangenheit oft spekulative Zahlen kursierten.

Ein „Game-Changer“ für ökologische Nachhaltigkeit

Der Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zufolge markiert dieses Projekt einen entscheidenden Wendepunkt im Umgang mit ungenutzten Flächen. Sie bezeichnete es als „Game Changer“ und erklärte, wie wichtig die Schaffung dieser umfassenden Übersicht bis Ende 2024 für die Wiederverwendung versiegelter Flächen ist. Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle, da die Wiederverwendung dieser Flächen nicht nur den Umwelt- und Klimaschutz begünstigt, sondern auch zur Erhaltung der Biodiversität und der Ernährungssicherheit beiträgt.

Die Daten werden anonymisiert genutzt

Die gesammelten Daten, die aus den Untersuchungen in Niederösterreich und Oberösterreich stammen, werden anonymisiert und stehen kostenlos zur Verfügung. Dies unterstreicht das Engagement der Regierung, nicht nur den Nutzen der Daten zu maximieren, sondern auch Transparenz und Zugänglichkeit zu fördern. Im Zuge dieser Bemühungen sollen die Flächen so gut wie möglich genutzt werden, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/

Dringlichkeit des Themas

Das Vorhaben hat nicht nur einen ökonomischen, sondern auch einen sozialen Kontext. In Zeiten von Klimakrisen sind Strategien zur effektiven Nutzung des Bodenraums von entscheidender Bedeutung. Gesunde Böden tragen zur Minderung von Naturgefahren bei, wie zum Beispiel Überschwemmungen und Muren. Die Verbindung zwischen einer nachhaltigen Flächennutzung und dem Schutz vor extremen Wetterereignissen ist evident und lässt die Dringlichkeit dieser Initiative noch deutlicher erkennen.

Ein weiterer Schritt in die Zukunft

Die geplante Brachflächenkartierung in Österreich gibt einen Ausblick auf innovative Ansätze, die in der Zukunft vermehrt eingesetzt werden könnten. Die Kombination von Geodaten, KI und der Zusammenarbeit mit den Bundesländern könnte ein Modell für andere Regionen darstellen, die ähnliche Herausforderungen im Umwelt- und Klimaschutz bewältigen müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Projekt entwickeln wird und welche konkreten Ergebnisse es erzielen kann. Vor allem zeigt es den Willen der österreichischen Regierung, moderne Technik zur Verbesserung von Umwelt- und Klimazielen einzusetzen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"