Linz-Land

Oedt in der Regionalliga: Trainer Kurt Russ über Ziele und Herausforderungen

Kurt Russ und seine Truppe aus Oedt feiern den fulminanten Aufstieg in die Regionalliga, wo sie mit erstklassigem Fußball und hohen Ambitionen für Furore sorgen!

Kurt Russ, der ehrgeizige Trainer des ASKÖ Oedt, hat in dieser Saison einen bemerkenswerten Aufstieg geschafft, indem er sein Team nicht nur in die Regionalliga führte, sondern sie auch bestens für die neuen Herausforderungen dieser Liga vorbereitete. In einem Gespräch mit MeinBezirk äußert sich Russ über die bisherigen Erfolge und die Hürden, die es zu überwinden gilt. Nach fünf absolvierten Partien kann sich die Mannschaft mit neun Punkten durchaus sehen lassen.

Der Unterschied zur Oberösterreich-Liga ist offensichtlich. Der Trainer berichtet von einem höheren körperlichen Einsatz der gegnerischen Mannschaften und betont, dass viele Teams über Spieler mit außergewöhnlichem Talent verfügen. Besonders der Auftaktsieg gegen Steyr wird als wichtige Errungenschaft hervorgehoben, auch wenn die Niederlagen gegen Ried und Wels schmerzhaft waren. Russ bleibt optimistisch: „Wenn wir in einen Flow kommen, sieht man, dass wir sehr gut sind“, verweist er auf den überlegenen 5:0-Sieg gegen Traibach, der das Potenzial seiner Mannschaft unter Beweis stellte.

Starker Auftritt im Cup

Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt im österreichischen Cup, wo die Spieler der Oedter gegen die Wiener Austria beinahe für eine Sensation sorgten. Trotz zweier selbstverschuldeter Tore zeigte die Mannschaft eine starke Leistung und konnte sich über einen klaren Wettbewerbsvorteil freuen: das Gefühl, um einen Sieg kämpfen zu können. „An diesem Tag wäre die Austria fällig gewesen“, betont Russ, und verweist damit auf das Potenzial seines Kaders.

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In der Sommerpause hat sich im Team einiges getan. Einige Spieler haben die physischen und zeitlichen Anforderungen der Regionalliga nicht mehr bewältigen können, was zu notwendigen Umstellungen führte. „Acht Gegner kommen aus Oberösterreich, und wir haben zahlreiche Derbys vor uns“, erklärt der Trainer. Das Team ist auf einem guten Weg, besonders wenn alle verletzten Spieler zurückkehren.

Der Ansatz des Teams ist klar: der Klassenerhalt steht nicht im Vordergrund. Stattdessen streben sie, wie Russ betont, einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an. „Wir liegen vielleicht ein wenig zurück, aber ich bin zuversichtlich, dass wir hart arbeiten werden, um unser Ziel zu erreichen“, so der Trainer. Die Bedingungen im eigenen Stadion, sowohl der Platz als auch die Stimmung unter den Fans, stimmen ihn positiv.

Ein heißer Kampf um die Spitzenplätze

In dieser Saison wird der ASKÖ Oedt als langfristiger Mitspieler im Aufstiegsrennen angesehen. Die Liga, die als Mischung aus Amateur – und Profifußball beschrieben werden kann, zeigt hohe Ansprüche. Der Trainer benennt DSV Leoben als Favoriten, der unbedingt aufsteigen möchte. Die Herausforderung, sich in einem solchen Wettbewerbsumfeld zu behaupten, ist bewusst, doch Russ glaubt an die Qualität seines Kaders.

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Ein positives Zeichen ist auch die steigende Zuschauermenge bei den Spielen. In den Begegnungen gegen Steyr und das match gegen die Austria waren die Fangruppen gut besucht und zeigten sich begeistert von der Leistung des Teams. „Die Stimmung war gigantisch und motiviert die Jungs natürlich zusätzlich“, beschreibt Russ das positive Umfeld, das für die Spieler von großer Bedeutung ist.

Die Regionalliga verlangt mehr Vorbereitungszeit und verstärkt den Druck auf die Spieler und Trainer, da die Anforderungen an Technik und Strategie steigen. Russ erklärt: „Das Niveau ist deutlich gestiegen, denn die Trainer müssen zahlreiche Schulungen absolvieren und haben einen Plan im Kopf.“ Der Amateurfußball hat sich stark weiterentwickelt, und das ist für alle Mitglieder des ASKÖ Oedt eine spannende Herausforderung. „Fußball findet viel im Kopf statt – man braucht Freude daran, das ist das Wichtigste“, fasst Russ zusammen.

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