Die 27-jährige Nina Mittelham hat bei den diesjährigen Tischtennis-Europameisterschaften in Linz nicht das gewünschte Finale erreicht. Die Athletin, die für den TTC Berlin Eastside spielt, verlor im Halbfinale gegen die bekannte Titelverteidigerin Sofia Polcanova aus Österreich mit 1:4 Sätzen. Diese Begegnung war besonders, denn beide Spielerinnen standen sich schon zuvor im Finale der EM 2022 in München gegenüber, wobei Mittelham aufgrund einer Verletzung aufgeben musste.
Trotz der Halbfinal-Niederlage ist die Ausbeute für Mittelham nicht ganz negativ. Als Teil der ersten beiden Plätze erhält sie eine von zwei Bronzemedaillen, da es bei den Europameisterschaften keine gesonderte Ausspielung des dritten Platzes gibt. Diese Medaille ist zusätzlich bedeutend, da die Spielerin nach einer längeren Verletzungspause zurückkam. Diese Verletzung hatte sie sich im Sommer bei ihrem Einsatz während der Olympischen Spiele in Paris zugezogen, als sie an der Bandscheibe litt.
Mittelhams Rückblick auf das Turnier
In Bezug auf ihre Leistung während des Turniers äußerte sich Mittelham gemischt. Sie zeigte sich enttäuscht über ihr Ausscheiden im Halbfinale: „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht“, bemerkte sie, fügte jedoch auch hinzu: „Aber wenn mir vor dem Turnier jemand gesagt hätte, dass ich so zurückkomme, hätte ich mich sehr gefreut.“ Ihre Rückkehr auf die sportliche Bühne nach der Verletzung ist ein wichtiger Erfolg für die Spielerin, die sich als Nummer 23 der Weltrangliste etabliert hat.
Unter dem Aspekt der Leistung und der Wettbewerbsdynamik zeigt Mittelhams Halbfinalteilnahme, wie wichtig Resilienz im Leistungssport ist. Diese Europameisterschaften könnten als Grundstein für weitere Erfolge in der Zukunft betrachtet werden. Es bleibt abzuwarten, wie Mittelham ihre Karriere nach dieser Erfahrung fortsetzen wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.ksta.de.