Linz-Land

Neuhofener Kunststofftechnik: Edlmair beliefert erstes CO₂-neutrales Stahlwerk

Edlmair aus Neuhofen an der Krems sichert sich einen mega Auftrag: Sie liefern die ersten Teile für Schwedens CO₂-neutrales Stahlwerk - ein echter Game-Changer für die Branche!

Ein bedeutender Schritt wurde von der Edlmair GmbH, einem Unternehmen für Kunststofftechnik aus Neuhofen an der Krems, vollzogen. Seit dem 1. Oktober 2024 ist das Unternehmen mit einem prestigeträchtigen Auftrag beauftragt, der eine Signalwirkung für die gesamte Stahlindustrie hat. Die Edlmair GmbH wird Komponenten für das erste CO₂-neutrale Stahlwerk der Welt liefern, das in Boden, im nordöstlichen Schweden, errichtet wird und im Jahr 2025 in Betrieb gehen soll.

Die von Edlmair produzierten Komponenten spielen eine entscheidende Rolle in der Regenerationsanlage für die Salzsäure, die im Stahlherstellungsprozess eingesetzt wird. Diese innovative Entwicklung zeigt nicht nur das umfangreiche Wissen von Edlmair, sondern belegt auch die hohe Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, die immer mehr internationale Großaufträge anziehen.

Zusätzliche Aufträge stärken die Marktposition

Der Erfolg von Edlmair wird durch weitere Aufträge untermauert. Das Unternehmen hat zudem die Aufträge für zwei Abluftfilteranlagen zur Rückgewinnung von Schwefelsäure gesichert. Während die Komponenten für die Anlage im Westen Europas in Neuhofen produziert werden, wird im Nordosten Frankreichs eine seit 2003 bestehende Anlage erneuert.

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Hierbei sorgt Edlmair für die Bereitstellung von langlebigen Rohrbündeln, die als Herzstück der Abscheideeinheit gelten, sowie für die notwendigen Säureauffangwannen. Die Verwendung von Kunststoff ist hierbei besonders wichtig, da Stahl schnell korrodieren würde, während Kunststoff eine viel längere Lebensdauer bietet. „Wenn Stahl versagt, muss Kunststoff ran“, betont Michael Edlmair, der Geschäftsführer des Unternehmens, und verdeutlicht damit die Vorteile des Werkstoffs.

Die Vorsitzende der WKO-Fachvertretung der Kunststoffverarbeiter in Oberösterreich, Erika Lottmann, hebt hervor, wie die Prestigeaufträge das breite Spektrum und die Leistungsfähigkeit der Kunststoffbranche unterstreichen. Sie merkt an, dass die Kompetenzen der Mitgliedsbetriebe von Sportartikeln über Auto- und Flugzeugteile bis hin zu Medizinprodukten reichen. „Wir erzeugen weltweit gefragte Hightech-Produkte und kümmern uns auch um die Frage des Recyclings und der Nachhaltigkeit“, so Lottmann.

Die Edlmair GmbH ist nicht nur auf den Anlagenbau spezialisiert, sondern auch im Rohrleitungs- und Behälterbau tätig. Darüber hinaus produziert das Unternehmen Auskleidungen, Frästeile sowie Sonderkonstruktionen und Maßanfertigungen. Trotz einer allgemeinen Konjunkturdelle spürt Edlmair von solchen turbulenten Zeiten nichts, da die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen kontinuierlich hoch bleibt. „Wir sind für Kommunen im Leitungsbau tätig und unterstützen auch Schwimmbäder, Wasserwerke und Industriebetriebe“, erklärt Michael Edlmair.

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Mit einem 13-köpfigen Team plant das Unternehmen für dieses Jahr einen Umsatz von zwei Millionen Euro und setzt bei Auftragsspitzen gezielt auf Leasingpersonal zur Digitalisierung und Flexibilisierung ihrer Produktionskapazitäten. Dieser Fortschritt zeigt, wie stark Edlmair in der aktuellen Marktlandschaft aufgestellt ist und welche Bedeutung das Unternehmen für die Zukunft der Kunststoffbranche hat. Mehr Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und Aufträgen stehen bei volksblatt.at zur Verfügung.

Quelle/Referenz
volksblatt.at

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