Am 6. September 2024 wird die Stadt Linz ein bedeutendes Verkehrsprojekt feiern: den neuen Halbanschluss an die A7 in Linz-Dornach. Nach über eineinhalb Jahren intensiver Bauarbeiten, die mit einer Gesamtsumme von rund 27 Millionen Euro, finanziert durch die ASFINAG, das Land Oberösterreich und die Stadt Linz, verbunden waren, markiert dieses Vorhaben einen entscheidenden Fortschritt in der Verkehrsinfrastruktur der Region.
Martin Hajart, der Vizebürgermeister und Mobilitätsreferent der Stadt Linz, hebt hervor, dass dieser Autobahnhalbanschluss eine dringend benötigte Entlastung für den Stadtteil Dornach-Auhof darstellen wird. „Für die Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet dies eine signifikante Verbesserung ihrer Lebensqualität“, so Hajart. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit von Verkehrsinfrastrukturprojekten, die gezielt auf die Bedürfnisse der Anwohner ausgerichtet sind.
Effiziente Verkehrsführung durch den neuen Anschluss
Der neue Anschluss an die A7 setzt sich aus einer Abfahrt und einer Auffahrt in Richtung Linz zusammen. Ziel dieser Gestaltung ist es, den Verkehrsfluss vom lokalen Straßennetz effizient zu lenken. Bisher war die Altenberger Straße stark belastet durch Pendlerverkehr; künftig soll dieser Verkehr über die neu geschaffene Autobahnabfahrt geleitet werden. Hajart berichtet, dass man davon ausgeht, dass täglich etwa 4.000 Fahrzeuge diese neue Anschlussstelle nutzen werden, was eine deutliche Entlastung für den Stadtteil Dornach-Auhof zur Folge haben wird.
Ein weiterer positiver Aspekt des Projekts ist die verbesserte Anbindung wichtiger Institutionen wie der Johannes Kepler Universität, dem Schulzentrum Auhof sowie dem Science Park an die A7. Dies wird insbesondere für die bevorstehende Eröffnung der Technischen Universität für Digitalisierung und digitale Transformation von entscheidender Bedeutung sein, da die Verkehrsanbindung dadurch wesentlich erleichtert wird. Hajart erklärt: „Mit dem Bau der Digitaluni und der verbesserten Verkehrsanbindung schaffen wir wichtige Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Bildungs- und Forschungsstandorts Linz.“
Zusätzlich zu den neuen Verkehrswegen wird parallel zur Autobahnabfahrt ein großzügiger Rad- und Fußweg angelegt, der nach einem sanften Gefälle entlang der A7 verläuft. Dieser Weg wird über eine bereits bestehende Überführung führen und nahtlos an das vorhandene Straßennetz anschließen. Hajart hebt hervor: „Die Kombination aus Verkehrsentlastung und ökologischen Ausgleichsmaßnahmen zeigt, dass wir in Linz nicht nur funktionale, sondern auch nachhaltige Lösungen anstreben.“
Wichtige Umgestaltungen ab 2025
Im Jahr 2025 wird es darüber hinaus eine Umgestaltung der Altenberger Straße geben. Die Stadt Linz übernimmt die Verantwortung für diese Straße bis zum neuen Kreisverkehr der Auffahrt. In diesem Zusammenhang sind geplante Sanierungsarbeiten vorgesehen, die die Einrichtung von Mittelinseln und Querungshilfen beinhalten. Dies verdeutlicht, wie eng die Stadt Linz an der Verbesserung der Verkehrssituation arbeitet und auch an der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer interessiert ist.