LINZ. Mit der Eröffnung der „Play Fountain“, eines neuen Wasserspielplatzes am Martin-Luther-Platz, hat die Stadt Linz einen innovativen Freizeitort geschaffen, der sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen gut ankommt. Der Wasserspielplatz ist täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet, und von 19.30 bis 22 Uhr laufen beeindruckende Showprogramme, die sich bereits großer Beliebtheit erfreuen.
Die zentralen Aspekte der neuen Attraktion
Besucher dürfen sich auf ein besonderes Erlebnis freuen: Das Wasser spritzt nicht aus allen Düsen gleichzeitig, was den spielerischen Effekt verstärkt. Kinder können hinter dem Wasser herjagen oder geschickt ausweichen. Um umweltschonend zu arbeiten, wird ein Umlaufsystem eingesetzt, das die Wasserverschwendung minimiert. Zudem wird das Wasser kontinuierlich desinfiziert, um etwaige gesundheitliche Risiken beim Verslucken zu vermeiden. Der Boden ist rutschfest, dennoch erfolgt die Nutzung auf eigene Gefahr.
Zufriedene Besucher und positive Rückmeldungen
Bei der offiziellen Eröffnung zeigten sich zahlreiche Passanten und Touristen begeistert von der neuen Attraktion. Neben der Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und der Linzer Tourismuschefin Marie Louise Schnurpfeil waren auch Anwohner vor Ort. Andrea Michaela (33) beobachtet mit ihrer Tochter Elena Maria (9) das Geschehen. „Sehr schön, es ist mal was für die Kinder“, sagt sie, während sie den Eindrücken ihrer Tochter folgt, die den Wasserspielplatz als „interessant“ bezeichnet und ihn in naher Zukunft ausprobieren möchte. Auch zwei Touristen aus den Niederlanden waren schnell von dem Ort fasziniert. Euke und Miriam, die gerade in Linz angekommen sind, beschreiben die Fountain als „very nice“ und freuen sich auf weitere Erkundungen in der Stadt.
Ein innovatives Konzept zur Abkühlung
Die neue Fountain stellt nicht nur einen Ort für spielerische Tätigkeiten dar, sondern ist auch eine Antwort auf die immer intensiveren Sommerhitzeperioden. Ernst, ein Linzer, hebt hervor, wie sehr sich betonierte Städte während warmer Tage aufheizen. „Diese Installationen werden immer populärer, in Wien gibt es das schon seit Jahren“, fügt er an. Er selbst ziehe es vor, das Spielen den Kindern zu überlassen, da für ihn die Temperaturen dafür noch nicht hoch genug sind. Johanna ergänzt, dass sie den Wasserspielplatz als eine nette Ergänzung für den Sommer betrachtet und überzeugt ist, dass ausreichend heiße Tage zum Nutzen der Fountain noch kommen werden. „Schade, dass meine Enkel heute nicht mit dabei sind, denen würde es gefallen“, bedauert sie.
Zukunftsaussichten und finanzielle Aspekte
Der Zeitpunkt der Eröffnung könnte nicht günstiger gewählt sein; Wettervorhersagen deuten auf eine Hitzewelle hin, die am kommenden Sonntag beginnen soll. Dies verspricht, die „Play Fountain“ zu einer beliebten Anlaufstelle für Innenstadt-Besucher zu machen. Das Projekt wird bis zum 9. September 2024 am Martin-Luther-Platz stehen und wurde in Zusammenarbeit mit Linz Tourismus sowie der Linz AG realisiert. Die zukünftige Nutzung wird nicht nur den Besuchern zugutekommen, sondern auch den lokalen Akteuren, die von der erhöhten Besucherzahl profitieren können.
Ein Blick auf die Kosten
Die finanziellen Aspekte der Fountain sind ebenfalls erwähnenswert. Laut dem Anbieter „Ice-World GmbH“, der sich auf solche Wasserspiele spezialisiert hat, belaufen sich die Betriebskosten über vier Wochen auf 35.000 Euro. Dieses Investment steht im Kontext der langfristigen Attraktivitätssteigerung von Linz als Stadt, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen Anreize bietet.
Ein zukunftsweisendes Freizeitangebot
Die Eröffnung der „Play Fountain“ spiegelt nicht nur einen Trend hin zu kreativen, urbanen Freizeitalternativen wider, sondern schafft auch einen interaktiven Raum, der Familien und Freunde zusammenbringt. Es zeigt sich, wie wichtig solche Orte für das soziale Leben in der Stadt sind, wo Gemeinschaft und Freude am Spielen im Vordergrund stehen. In einer Zeit, in der die Menschen nach Erholung und Abkühlung suchen, ist das Wasserspiel auch ein Schritt hin zu einem lebendigeren Stadtbild.