SCHÄRDING. In Schärding gibt es einen Wechsel an der Spitze der Beratungsstelle der Krebshilfe: Bettina Sennewald übernimmt das Ruder von der langjährigen Leiterin Doris Jobst. Jobst war ein vertrautes und engagiertes Gesicht der Organisation und hat viele Jahre Menschen in schwierigen Zeiten geholfen.
Die Diagnose Krebs trifft in Oberösterreich jährlich etwa 7000 Menschen. Mit dieser Diagnose kommen oft Ängste und Unsicherheiten, die Betroffene und ihre Angehörigen in eine herausfordernde Lebenssituation bringen. In diesen Momenten wird die Unterstützung durch die Krebshilfe, die den Menschen in solchen Krisen zur Seite steht, besonders wichtig.
Unterstützung vor Ort
Bettina Sennewald ist seit September die neue Beraterin der Krebshilfe in Schärding. Die Beratungen finden im FIM Familien- und Sozialzentrum Schärding statt, wo freundlicherweise die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Sennewald bringt viel Erfahrung in Finanzen und Arbeitspsychologie mit. Ihr Ziel ist es, onkologische Patienten und deren Angehörige zu begleiten und zu unterstützen. „Diese Menschen sind in einer neuen, schwierigen und angstbehafteten Situation, und ich möchte sie ein Stück ihres Weges begleiten, um etwas Sicherheit in einer turbulenten Zeit zu bieten. Das treibt mich an, mich in der Krebshilfe zu engagieren“, sagt Sennewald wobei sie das niederschwellige Beratungsangebot besonders schätzt.
Doris Jobst entschied sich aus beruflichen Gründen für einen neuen Weg und übergab die Leitung mit einem Gefühl der Zufriedenheit und dem Wissen, dass die Krebshilfe in Schärding weiterhin jemanden zur Verfügung hat, der die Bedürfnisse der Betroffenen ernst nimmt. Es bleibt jedoch zu betonen, dass die Arbeit der Krebshilfe fast ausschließlich auf Spenden angewiesen ist, um den Menschen in dieser schwierigen Zeit Hilfe bieten zu können. Wie www.tips.at berichtet, ist die Krebshilfe in Schärding bereit, ihre wichtige Arbeit fortzuführen und weiterhin ein Ort des Vertrauens zu sein.