Der bevorstehende, lang erwartete Halbanschluss an die A7 im Linzer Stadtteil Dornach wird am 6. September offiziell eröffnet. Dieses bedeutende Infrastrukturprojekt hat insgesamt 27 Millionen Euro gekostet und wurde in Zusammenarbeit zwischen der Asfinag, dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz realisiert. Die Eröffnung ist ein wichtiger Schritt, um den ständig wachsenden Verkehrsanforderungen in der Region gerecht zu werden.
Durch die Inbetriebnahme des Halbanschlusses wird eine neue Abfahrts- und Auffahrtsmöglichkeit in Richtung Linz geschaffen. Ein primäres Ziel dieser Maßnahme ist die Entlastung der Altenberger Straße, die bisher stark vom Pendlerverkehr beansprucht wurde. Der Linzer Mobilitätsreferent, Martin Hajart, erwartet, dass die neue Anschlussstelle täglich von etwa 4.000 Fahrzeugen genutzt wird. Dies verspricht eine spürbare Erleichterung für die Verkehrsbedingungen im Stadtteil Dornach-Auhof.
Verbesserte Anbindung an Bildungseinrichtungen
Ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen Halbanschlusses ist die direkte Anbindung an bedeutende Bildungseinrichtungen wie die Johannes Kepler Universität und das Schulzentrum Auhof. Auch der Science Park wird von der neuen Verkehrsverbindung profitieren. Laut Hajart schafft der Bau der Digitaluni und die verbesserte Anbindung an die Autobahn entscheidende Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Bildungs- und Forschungsstandorts Linz. Damit wird die Region nicht nur attraktiver für Studierende, sondern auch für Unternehmen und Forscher.
Zusätzlich zur Autobahntechnologie plant Linz den Bau eines neuen Rad- und Fußwegs, der parallel zur Autobahnabfahrt verlaufen wird. Dieser neue Weg, der mit einer gleichmäßigen Steigung entlang der Böschung der A7 gestaltet wird, soll sowohl Fußgängern als auch Radfahrern eine sichere und komfortable Passage bieten. Diese Initiative zeugt von einem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Mobilität und die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsarten.
Ein weiteres bedeutendes Vorhaben steht der Stadt Linz bevor: Ab 2025 wird die Altenberger Straße bis zum Kreisverkehr der neuen Auffahrt in den Besitz der Stadt übergehen. Mit dieser Übergabe wird eine umfassende Sanierung der Straße durchgeführt, die nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch neue Verbesserungen wie Mittelinseln und Querungshilfen beinhalten wird. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, insbesondere in einem so dynamischen Bereich wie Dornach-Auhof.