LINZ. Am Freitagabend war die Ruhe in einer Linzer Wohnung kurzzeitig gestört, als eine sechsköpfige Familie aufgrund einer defekten Gastherme ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Familie, bestehend aus mehreren Mitgliedern, hatte bereits in den Tagen zuvor gesundheitliche Probleme und klagte über Symptome wie Kopfschmerzen und Erbrechen. In Anbetracht der sich verschlechternden Situation kontaktierten sie den Ärztenotdienst.
Der Notdienst reagierte prompt und brachte einen Kohlenmonoxid-Melder mit. Sofort beim Betreten der Wohnung begann das Gerät laut zu alarmieren und wies auf eine potenzielle Gefahr hin. Als Vorsichtsmaßnahme öffnete die Familie umgehend alle Fenster und informierte die Feuerwehr unter dem Notruf. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kamen schnell in die Wohnung, um die Situation zu beurteilen.
Gastherme: Defekte und Intervention
Die Feuerwehr leitete sofort Maßnahmen ein. Nachdem die erste Untersuchung zeigt, dass ein Kohlenmonoxid-Austritt vorlag, erhielt die Familie erste Hilfe vor Ort. Anschließend wurden sie zur gesundheitlichen Abklärung in das Kepler Uniklinikum gebracht. Währenddessen führte die Berufsfeuerwehr CO-Messungen in der Wohnanlage durch. Aufgrund der Abwesenheit vieler Mieter mussten mehrere Wohnungen von der Feuerwehr geöffnet werden, um sicherzustellen, dass kein weiterer Bewohner gefährdet ist.
Gegen 20:30 Uhr waren auch Mitarbeiter der Linz AG vor Ort, die ebenfalls Messungen durchführten. Die Nachmessungen in der betroffenen Wohnung um 22:30 Uhr ergaben erneut hohe Kohlenmonoxid-Werte, was die Feuerwehr zwang, die defekte Gastherme abzuschalten. Diese vorsorglichen Maßnahmen waren notwendig, um die Sicherheit aller Bewohner in der Umgebung zu gewährleisten.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Risiken, die von defekten Heizgeräten ausgehen können. Kohlenmonoxid ist ein geruchloses, unsichtbares Gas, das in hohen Konzentrationen lebensbedrohlich sein kann. Laut Informationen von der Polizei und anderen Quellen wurde die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte sowie das umsorgte Handeln der Familie als entscheidend für die Vermeidung schwerwiegender Folgen angesehen. Solche Vorfälle sollten die Menschen dazu anregen, auf die Funktionstüchtigkeit ihrer Heizgeräte zu achten und bei gesundheitlichen Beschwerden sofort zu handeln.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.tips.at.
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