Linz-Land

Klangwelten in Ansfelden: Jubiläumskonzert zu Bruckners 200. Geburtstag

Ein unvergesslicher Jubiläumsabend mit Standing Ovations für das Cleveland Orchestra in Ansfelden: 700 Gäste erlebten Bruckners Musik live und feierten den 200. Geburtstag des Genies!

Ein musikalischer Abend, der den 200. Geburtstag von Anton Bruckner würdigte, fesselte die Zuschauer in Ansfelden. Vor Ort fanden sich 700 Gäste ein, während über 3.000 weitere Zuhörer die Klänge des Cleveland Orchestra, dirigiert von Franz Welser-Möst, über eine Liveübertragung im Donaupark Linz erlebten. Die Akustik und die Darbietung ließen keine Wünsche offen und sorgten für stehende Ovationen und frenetischen Applaus.

Der besondere Anlass wurde mit einem Festakt eröffnet, an dem prominente Persönlichkeiten teilnahmen. Unter ihnen Landeshauptmann Thomas Stelzer, die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing sowie der Bürgermeister von Ansfelden, Christian Partoll. Diese Eröffnung war das erste Highlight des Internationalen Brucknerfests, das im Jahr 2024 stattfinden wird.

Politische Stimmen zum Jubiläum

Thomas Stelzer äußerte sich begeistert über die Bedeutung der Feierlichkeiten: „Das Konzert des Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst ist ein herausragendes Highlight. Bruckners Musik berührt und inspiriert auch heute noch.“ Seine Worte spiegeln die tiefe Wertschätzung wider, die Bruckners Werke genießen, und zeigen die bedeutende Rolle, die die Musik seines Lebens für das Kulturleben in der Region hat.

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Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen nutzte die Gelegenheit für eine bewegende Festansprache. Er erinnerte an die Zeit, als Bruckner geboren wurde, und streifte in seinen Ausführungen die sozialen und politischen Veränderungen der damaligen Zeit. „Bruckner war unangepasst, und das ist eine wichtige Eigenschaft der Kunst. Er schuf etwas Neuartiges – seine Klangwelten sind bis heute einzigartig“, erklärte der Präsident. Das Lob für das künstlerische Genie Bruckners, das weit über die Grenzen Österreichs hinaus strahlt, war unmissverständlich.

Christian Partoll, der Bürgermeister von Ansfelden, hob hervor, wie sehr Bruckner das kulturelle Erbe der Stadt prägt. „Bruckner ist nicht nur Vergangenheit, er steht für die Gegenwart und die Zukunft der klassischen Musik. Das Erbe, das er hinterlassen hat, möchten wir mit Stolz pflegen und feiern. Wir haben zahlreiche Veranstaltungen geplant, um sein Lebenswerk zu würdigen.“

Karin Hörzing betonte die enge Verbindung zwischen Anton Bruckner und der Stadt Linz, wo der Komponist als Domorganist wirkte und seine ersten Werke schuf. Sie wies darauf hin, dass die Stadt mit Stolz die Bezeichnung „Bruckner-Stadt“ trägt und es als eine Verpflichtung ansieht, das kulturelle Erbe lebendig zu halten.

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Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, die das Konzert unterstützte, merkte an, dass die Partnerschaft mit Franz Welser-Möst und dem Cleveland Orchestra seit den 1980er Jahren besteht. „Es ist erfüllend, einen derart bedeutenden Komponisten zu feiern, und wir sind stolz, an diesem besonderen Abend dabei zu sein“, fügte er hinzu.

Insgesamt stellte der Abend nicht nur eine Hommage an einen der größten Komponisten Österreichs dar, sondern auch einen besonderen Moment der kulturellen Verbundenheit in der Region. Bruckners Werke werden weiterhin das Leben vieler Menschen bereichern und sind ein fester Bestandteil der musikalischen Tradition in Österreich.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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