Linz-Land

Insolvenzverfahren für MF Interieur GmbH: Zukunft ungewiss

Küchenchaos in Ansfelden! Die MF Interieur GmbH ist pleite, Kunden und Gläubiger bangen um ihr Geld, während die Insolvenz am Landesgericht Linz eingeleitet wurde!

In einem besorgniserregenden Schritt wurde am 28. August am Landesgericht Linz das Konkursverfahren gegen die MF Interieur GmbH eröffnet, ein Küchen- und Möbelhändler mit Sitz in Ansfelden. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens wurde von Gläubigern gestellt, die seit geraumer Zeit auf ausstehende Zahlungen warten. Die beschlossene Insolvenz stellt nicht nur die Zukunft des Unternehmens in Frage, sondern betrifft auch zahlreiche Kunden und Lieferanten.

Die MF Interieur GmbH, die unter anderem mit DAN-Küchen handelt, hat ihren Hauptsitz im Gewerbepark 2 in Ansfelden sowie eine Filiale in der Helmholtzstraße 47 in Linz. Michael Freyenschlag, der Gründer des Unternehmens, ist sowohl Gesellschafter als auch Geschäftsführer. Aktuell sind rund 25 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen, was eine erhebliche Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt in der Region darstellt.

Finanzielle Unklarheiten und Forderungen

Während die finanziellen Details der Insolvenz noch nicht vollständig bekannt sind, wird berichtet, dass die Verbindlichkeiten des Unternehmens über 2,5 Millionen Euro betragen könnten. Offizielle Informationen über die Aktiva stehen noch aus, was die Situation weiter kompliziert. Stattdessen brodelt es hinter den Kulissen, während die Gläubiger auf Neuigkeiten warten.

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Die Schließung des Unternehmens wurde bereits im Juni 2024 angekündigt, was zu einer Welle von Beschwerden bei den Kunden führte. Viele hatten Anzahlungen für Küchen geleistet, jedoch entweder keine Lieferungen oder nur unvollständige Sendungen erhalten. Besorgniserregend ist auch die Tatsache, dass zahlreiche Lieferanten von Elektrogeräten seit 2023 nicht mehr bezahlt wurden, was zur Einstellung der Lieferungen beitrug. Schätzungsweise sind rund 200 Kunden von diesen Entwicklungen betroffen, was die Dimension des Problems deutlich macht.

Ein möglicher Anstoß für die Insolvenz könnte im Rückgang der Nachfrage nach Küchen und Möbeln nach dem Pandemie-Boom zu suchen sein. Diese Abnahme dürfte ebenfalls mit den rückläufigen Baubewilligungen im Bereich Einfamilienhäuser zusammenhängen, die zu einer angespannten Geschäftslage beigetragen haben.

Rechtliche Schritte und Termine

Die Insolvenz wurde auf Antrag der Gläubiger eingeleitet, und das Insolvenzgericht hat festgestellt, dass das Unternehmen bereits vor der offiziellen Insolvenzeröffnung geschlossen wurde. Alexander Meinschad, ein Vertreter von KSV1870, äußerte sich optimistisch: „Es ist von der bestmöglichen Verwertung des Unternehmens durch die Masseverwalter auszugehen.“ Dies lässt hoffen, dass die Gläubiger eventuell einen Teil ihrer Ansprüche sichern können.

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Der Linzer Anwalt Christian Ebmer wurde als Insolvenzverwalter bestellt, während sein Kollege Thomas Zachhuber ihn unterstützen wird. Die erste Gläubigerversammlung ist für den 29. Oktober angesetzt, an welchem Tag die Zukunft des Unternehmens weiter besprochen wird. Gläubiger haben bis zum 15. Oktober Zeit, ihre Ansprüche über KSV1870 einzureichen, womit die Dringlichkeit der Situation unterstrichen wird.

Der Ausgang des Konkursverfahrens bleibt ungewiss. Die MF Interieur GmbH sowie die betroffenen Gläubiger und Kunden stehen vor einer unsicheren Zukunft, in der viele Fragen bisher unbeantwortet bleiben.

Quelle/Referenz
tips.at

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