In Linz zeigt die Hochwasserlage an der Donau derzeit eine stabile Entwicklung, was für die Anwohner eine Erleichterung ist. Am Samstag vermeldete die Stadt, dass die eingesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen, insbesondere der bereits errichtete Phase 1 Hochwasserschutzdamm in Alturfahr-West, als ausreichend angesehen werden. Die Situation verlangt jedoch weiterhin eine sorgfältige Überwachung.
Interessanterweise weisen die einmündenden Bäche aus dem Mühlviertel – wie der Dießenleitenbach, Haselbach, Höllmühlbach und Katzbach – steigende Wasserstände auf. Dennoch wurde die Lage bislang nicht als kritisch eingestuft. Dies könnte sich jedoch schnell ändern, weshalb die Stadt Linz vorsorgliche Maßnahmen ergriffen hat, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Vorsorgliche Maßnahmen zur Sicherheit
In enger Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr hat die Stadt Linz mehrere Brücken vorsorglich entfernt, um Gefahren zu minimieren. Hier sind einige der getroffenen Maßnahmen im Detail:
- Für den Dießenleitenbach wurde die Holzbrücke in der Unterführung des Gehweges von der Berufsfeuerwehr abgehoben. Diese Unterführung ist nun vollständig gesperrt. Darüber hinaus ist die Durchfahrt von Linzerstraße nach Freistädterstraße teilweise überflutet und ebenfalls gesperrt.
- An der Mündung des Haselbachs im Sammelgerinne wurden zwei Aluminiumbrücken entfernt. Dies betrifft insbesondere die Unterführungen der Haselbach-Freistädter Straße sowie die Haselbach-Sammelgerinne, die nun ebenfalls für den Verkehr gesperrt sind.
- Zusätzlich wurde die Zufahrt an der Galvanistraße 24, in der Nähe der Schule Biesenfeldbad, mit mobilen Hochwasserschutzelementen abgedichtet, um das Risiko eines Wassereinbruchs zu verringern.
Um auf eventuelle weitere Entwicklungen schnell reagieren zu können, bleiben der Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung (SGS) sowie die Berufsfeuerwehr Linz in ständigem Kontakt und evaluieren die Lage kontinuierlich. Diese proaktive Strategie zeigt, wie ernst die Stadt ihre Verantwortung gegenüber den Bürgern nimmt und wie wichtig es ist, auf unerwartete Wetterereignisse vorbereitet zu sein.
Die aktuellen Maßnahmen sind ein Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ämtern und der Feuerwehr in Linz, die gemeinsam an einer schnellen und effizienten Lösung arbeiten. Diese schnelle Reaktion könnte entscheidend sein, um mögliche Gefahren im Voraus zu erkennen und zu bekämpfen.
Die Situation bleibt dynamisch, und die Stadt wird die Entwicklungen der Wasserstände und Wetterprognosen weiterhin im Blick behalten. Somit sind die Linzer Bürger gut geschützt und die Behörden gut vorbereitet, sollte sich die Lage wenden.
