In einem besonderen Ereignis für die Jugendlichen der Gemeinde St. Marien stand ein Besuch des österreichischen Parlaments in Wien auf dem Programm. Diese Initiative zielte darauf ab, den jungen Teilnehmern ein vertieftes Verständnis für die Grundlagen der österreichischen Demokratie zu vermitteln. Auf einem informativen Rundgang durch das frisch renovierte Gebäude hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, die verschiedenen Facetten der politischen Arbeit hautnah zu erfahren.
Ein besonderes Highlight war das persönliche Gespräch mit Franz Ebner, dem Präsidenten des Bundesrates, der ebenfalls aus St. Marien stammt. In einem aufschlussreichen Austausch erklärte Ebner den Jugendlichen die Funktionsweise des Parlaments sowie seine eigenen Aufgaben im Rahmen dieser Institution. Er betonte die Relevanz solcher Besuche gerade in Zeiten, in denen das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik schwindet. "Es ist wichtig, dass junge Menschen aus erster Hand erfahren, wie unsere Demokratie funktioniert", sagte er. Besonders das Thema der Zukunft der Demokratie hielt er für entscheidend, was er den Jugendlichen eindringlich näherbrachte.
Engagement der Gemeinde
Auch seitens der Gemeinde wurde die Initiative begrüßt. Bürgermeister Walter Lazelsberger und Vizebürgermeisterin Antonia Illecker hoben hervor, wie wichtig es ist, den Jugendlichen einen attraktiven Zugang zu politischen Themen zu ermöglichen. „Es ist klasse zu sehen, dass so viele Jugendliche Interesse an den exklusiven Einblicken gezeigt haben, die ihnen durch Bundesratspräsident Ebner geboten wurden“, erklärten die beiden Gemeindeverantwortlichen.
Diese Aktivitäten sollen nicht nur das Wissen über politische Abläufe fördern, sondern auch das Interesse an einer aktiven Teilnahme am politischen Leben wecken. Veranstaltungen wie diese nehmen eine zentrale Rolle ein, um die nächste Generation für demokratische Prozesse zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, dass ihre Stimme zählt und Veränderung möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Ausflug ein erster Schritt für viele Jugendliche ist, sich intensiver mit politischen Inhalten auseinanderzusetzen und sich möglicherweise sogar für eine politische Karriere zu interessieren.
Details zur Meldung