Linz-Land

Digitale Wende: Kupfermuckn startet mit neuen Zahlungsoptionen

"Die Kupfermuckn in Linz digitalisiert sich dank Unterstützung von Land OÖ und Energie AG – jetzt gibt's die Straßenzeitung auch als E-Paper und mit QR-Code-Zahlung!"

Die Kupfermuckn, ein bekanntes Projekt des Vereins Arge für Obdachlose, hat sich stets durch die kreative Mitgestaltung von Menschen in schwierigen Lebenslagen ausgezeichnet. Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 hat sich die Straßenzeitung nicht nur durch spannende Geschichten, sondern auch durch das Engagement ihrer Verkäuferinnen und Verkäufer hervorgetan. Jetzt steht jedoch ein bedeutender Wandel bevor: Die Initiative wird an die digitale Zukunft angepasst, um die Menschen hinter der Kupfermuckn sowie den Verkauf der Zeitung zu sichern.

Neben dem gewohnten Bargeldverkauf wird es künftig auch möglich sein, Ausgaben der Kupfermuckn per digitalen Zahlungsmitteln zu erwerben. Dies geschieht durch einen QR-Code, der auf dem Ausweis der Verkäuferinnen und Verkäufer zu finden ist. Käufer können anschließend zwischen einer gedruckten Ausgabe und einem E-Paper wählen. Diese Anstrengung, die vor allem auch junge Menschen ansprechen soll, ist eine Reaktion auf den globalen Rückgang des Straßenzeitungsverkäufe um etwa 30 Prozent in den letzten Jahren. Vor allem Printmedien sind für die jüngeren Generationen weniger ansprechend, sodass die Notwendigkeit besteht, neue, digitale Wege zu gehen.

Unterstützung von Land OÖ und Energie AG

Die Umsetzung dieser digitalen Veränderungen wäre ohne die Unterstützung des Landes Oberösterreich und der Energie AG nicht möglich. Während die Energie AG finanzielle Mittel zur Verfügung stellt, übernimmt das Sozialressort des Landes die laufenden Kosten. „Die Kupfermuckn ist ein fester Bestandteil des Linzer Stadtbildes, und die Unterstützung der Verkäuferinnen und Verkäufer ist eine Selbstverständlichkeit“, betont Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

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Leonhard Schitter, CEO der Energie AG, hebt die soziale Verantwortung des Unternehmens hervor und erklärt: „Es ist uns wichtig, auch in schwierigen Zeiten den Menschen in Not beizustehen. Daher werden wir unsere Unterstützung für die Kupfermuckn weiterhin ausbauen.“ Diese Initiative zeigt, dass selbst kleinere, lokale Projekte durch gesellschaftliche Zusammenarbeit und moderne Anpassungen erfolgreich in die Zukunft geführt werden können.

Die Kupfermuckn, die einst mit einer Auflage von 40.000 Stück gestartet ist, hat ihren Vertrieb auf derzeit 18.000 Exemplare pro Ausgabe reduziert. Um dieses Projekt weiterhin am Leben zu erhalten und die Verkäuferinnen und Verkäufer zu unterstützen, ist die digitale Erneuerung unerlässlich. Die Möglichkeit, bequem und sicher bargeldlos zu bezahlen, könnte dazu beitragen, den Umsatz zu steigern und der Straßenzeitung eine neue Lebensdauer zu verleihen.

Für weitere Informationen über die Kupfermuckn und die anstehenden Veränderungen besuchen Sie bitte die Webseite der Arge für Obdachlose.


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Quelle
meinbezirk.at

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