In der kommenden Woche, vom 11. bis 17. November 2024, findet die „Woche der Entwicklungszusammenarbeit“ (EZA-Woche) in Oberösterreich statt. Ziel dieser Initiative ist es, den fairen Handel zu fördern und damit ein rückhaltloses Zeichen gegen Ungerechtigkeiten zu setzen. Fairer Handel ist eine Form der Entwicklungszusammenarbeit, die darauf abzielt, Menschen in Entwicklungsländern zu unterstützen, indem man ihnen faire Preise für ihre Produkte zahlt, wodurch ihre Lebensbedingungen verbessert werden.
Die EZA-Woche ist seit ihrer Einführung im Jahr 2012 stetig gewachsen. Ursprünglich begann sie mit nur einem Aktionstag an 17 Standorten, hat sich jedoch bis heute auf etwa 600 Orte ausgeweitet, an denen Konsumenten fair gehandelte Produkte erwerben können. Unter den teilnehmenden Geschäften sind zahlreiche Weltläden und Supermärkte in Städten wie Linz, Steyr und Wels.
Unterstützung durch Lebensmittelkonzerne
In diesem Jahr wird der Fokus besonders auf die Zusammenarbeit zwischen dem Land Oberösterreich und dem Lebensmittelkonzern Billa gelegt. Billa engagiert sich aktiv für den fairen Handel und bietet eine große Auswahl an mehr als 900 Fairtrade-Produkten an. Zu diesen gehören auch über 120 Produkte aus der Eigenmarke des Unternehmens. Ein bedeutender Schritt in diesem Jahr war der vollständige Umstieg auf Fairtrade-Kakao bei allen Eigenmarken-Schokoladenprodukten. Laut Thomas Steingruber, Billa-Vertriebsdirektor in Oberösterreich, ist die EZA-Woche eine wesentliche Gelegenheit, um die Werte des Unternehmens zu unterstreichen und eine Plattform für nachhaltiges Handeln zu schaffen.
Landeshauptmann Thomas Stelzer betont die Wichtigkeit des fairen Handels: „Die ‚Woche der Entwicklungszusammenarbeit‘ zeigt, wie wir mit unseren Konsumentscheidungen Verantwortung übernehmen können. Jeder Einkauf ist eine Chance, einen Unterschied zu machen und gegen Ausbeutung zu kämpfen.“ Dieser Gedanke spiegelt die Verantwortung wider, die nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Unternehmen tragen, um den fairen Handel zu unterstützen und damit den Lebensstandard von Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern.
Die EZA-Woche wird in einer Vielzahl von Geschäften in Oberösterreich sichtbar sein, wo Produkte aus fairem Handel aktiv angeboten werden. Verbraucher haben somit die Gelegenheit, beim Einkauf nicht nur auf Qualität, sondern auch auf die Herkunft der Produkte zu achten und so ihren Beitrag zu einer gerechteren Welt zu leisten. Mehr Infos zu dem Thema sind auf www.meinbezirk.at zu finden.