Linz-Land

200 Jahre Anton Bruckner: Festkonzert begeistert in Ansfelden

Feierliche Stimmung in Ansfelden: Über 300 Bruckner-Fans erlebten ein atemberaubendes Open-Air-Konzert mit dem Cleveland Orchestra zum 200. Geburtstag des Komponisten!

Am 4. September wurde in Ansfelden ein ganz besonderer Anlass gefeiert: der 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner. Der jährliche Beginn des Internationalen Brucknerfestes fand in einem eindrucksvollen Rahmen statt, als über 300 Raiffeisen-Kunden zu einem Open-Air-Konzert eingeladen wurden. Diese Feierlichkeiten ereigneten sich vor dem Geburtshaus von Bruckner in der malerischen Kulisse der Pfarrkirche Ansfelden.

Die erwartete Atmosphäre war elektrisierend. Das berühmte Cleveland Orchestra, unter der Leitung seines talentierten Chefdirigenten Franz Welser-Möst, sorgte mit der Aufführung von Bruckners Vierter Sinfonie für Gänsehaut-Emotionen bei den Zuhörern. Diese Sinfonie, als erste in Dur-Tonart, markiert einen wichtigen Punkt in Bruckners Schaffensprozess und wird von vielen als eine seiner meisterhaftesten Kompositionen angesehen.

Ein Geschmackserlebnis vor dem Konzert

Vor dem musikalischen Höhepunkt stand jedoch ein ebenso genussvolles Rahmenprogramm auf dem Plan. Die Raiffeisenbank Oberösterreich hatte im Pfarrhof Ansfelden einen Empfang organisiert, der ganz im Zeichen Bruckners und seiner Lieblingsgerichte stand. Von traditionellen Speisen wie Geselchtem und Fleckerlspeis bis zu köstlichen Zwetschenknödeln wartete eine kulinarische Vielfalt auf die Gäste. Ein besonderer Höhepunkt war der eigens kreierte Anton Bruckner Jubiläums-Most, der den Gästen serviert wurde.

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Heinrich Schaller, der Generaldirektor der Raiffeisenbank OÖ, zeigte sich erfreut über die große Resonanz und die Teilnahme der mehr als 300 Kunden, die dieses exklusive Konzerterlebnis wahrnahmen. Es war nicht nur ein Abend der Musik, sondern auch eine gelebte Verbindung zu den Traditionen und dem Erbe des Komponisten.

Reflexionen über Bruckners Erbe

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hob in seiner Eröffnungsrede die kulturelle und historische Bedeutung von Anton Bruckner hervor. Er machte deutlich, dass Bruckner trotz seiner unverwechselbaren Einflüsse aus der Zeit des Biedermeier und der Romantik einzigartig war. „Bruckner war weder bieder noch romantisch“, so Van der Bellen. „Er war unangepasst und hat einen neuen Weg in der Musik beschritten. Heute gehört Bruckner zum Standardrepertoire jedes Orchesters.“ Dieser Gedanke spiegelt die anhaltende Relevanz von Bruckners Musik wider und vermittelt, wie tief seine Klangwelten im kollektiven Gedächtnis verwurzelt sind.

In einer weiteren Reflexion über Bruckners Schaffen brachte Heinrich Schaller dessen bemerkenswerte Fähigkeit zur Sprache, mit seiner Musik die Grenzen des damals für möglich Gehaltenen zu überschreiten. Sein Respekt gegenüber Franz Welser-Möst, der als gebürtiger Oberösterreicher und Meisterdirigent den Abend musikalisch umrahmte, verdeutlichte die Verbundenheit zur heimischen Kultur. „Bruckner hat die Herausforderung angenommen, nach der Neunten von Beethoven weiter zu komponieren. Dadurch hat er das musikalische Erbe neu definiert“, erklärte Schaller begeistert.

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Das Konzert am 4. September in Ansfelden war mehr als eine Feier eines Geburtstags. Es war eine Hommage an die zeitlose Kraft von Anton Bruckners Musik und eine Gelegenheit, seine Fortdauer im modernen Konzertleben zu würdigen.

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