Oberösterreich

Landwirtschaft in Oberösterreich: Hagel, Sturm und Dürre bedrohen Ernteerträge

Die unsichtbare Bedrohung: Wie sich die Wetterextreme in Oberösterreich auf die Landwirtschaft auswirken

Wetterextreme verursachen Schäden in Oberösterreich

In diesem Jahr haben Hagel, Sturm und Überschwemmungen in Oberösterreich punktuell schwere Schäden verursacht. Besonders betroffen waren die Regionen im Westen und Süden des Bundeslandes. Die Landwirtschaft ist besonders von diesen Wetterextremen betroffen, da sie jedes Jahr vor großen Herausforderungen steht. Die Hagelsaison begann vergleichsweise spät in diesem Jahr am 10. Juli mit schweren Unwettern in verschiedenen Bezirken.

Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Die heftigen Unwetter haben Totalschäden an Ackerkulturen und Grünland verursacht, wobei die Bezirke Grieskirchen und Schärding am stärksten betroffen waren. Das Schadensausmaß alleine durch die beiden Hageltage beläuft sich auf über 3 Millionen Euro. Zusätzlich zur Hagelschäden macht sich im Norden und Osten des Landes bereits die Dürre bemerkbar. Die anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen der vergangenen Wochen haben zu einem Niederschlagsdefizit geführt, was die Ernteerträge gefährdet. Insbesondere das Grünland und der Mais zeigen bereits erste Anzeichen von Dürreschäden.

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Maßnahmen zur Risikominimierung

Angesichts zunehmender Wetterextreme spielt das Risikomanagement in der Landwirtschaft eine entscheidende Rolle. Die Österreichische Hagelversicherung bietet den Bauern umfassende Versicherungsmöglichkeiten, um das Risiko von Ernteausfällen zu minimieren. Die Landesregierung von Oberösterreich unterstützt die Landwirte finanziell, um die Versicherungsprämien erschwinglich zu halten und somit die Ernährungssicherheit des Landes zu gewährleisten. Die Bedeutung der Landwirtschaft für die regionale Lebensmittelversorgung wird in diesem Zusammenhang betont.

Ungewissheiten und Unterstützung

Das ständige unternehmerische Risiko in der Landwirtschaft aufgrund der Wetterbedingungen kann zu erheblichem Stress führen. Die Unsicherheit über den Ernteertrag bis zum letzten Tag kann belastend sein. Die Landwirtschaftsbehörden haben daher ein Sorgentelefon eingerichtet, das den Bauern eine kostenlose und anonyme Beratungsstelle bietet. Hier können sie ihre Sorgen und Ängste bezüglich Ernteausfällen, Existenzängsten und anderen Herausforderungen besprechen.

Absicherung gegen Wetterrisiken

Die meisten Landwirte in Oberösterreich sind bereits gegen die zunehmenden Wetterrisiken abgesichert. Neun von zehn Ackerbauern haben eine Versicherung gegen Hagel und andere Wetterphänomene wie Frost, Dürre, Sturm und Überschwemmung abgeschlossen. Zudem haben viele Betriebe eine zusätzliche Absicherung durch eine Dürreindex-Versicherung. Durch den Einsatz modernster Technologien können Schäden schnell erfasst und reguliert werden, um die Auswirkungen auf die Landwirtschaft zu minimieren.

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Es wird betont, dass Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erhaltung der Agrarlandschaft notwendig sind, um die Zukunft der Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung in der Region zu sichern.

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