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Kontroverse um LGBTQA+-Kompetenzzentrum in Linz: Steuergeldverschwendung oder notwendige Unterstützung?

Immer mehr Geld wird in Linz für sogenannte Nebenschauplätze ausgegeben, während anderswo der Gürtel enger geschnallt wird. Die Landeshauptstadt Linz hat angekündigt, ein „LGBTIQA+ Kompetenzzentrum“ mit einer Baukostenförderung von fast 64.000 Euro zu errichten. Laut den städtischen Behörden soll das Zentrum „niederschwellige, situationsadäquate Unterstützung“ für LGBTIQA+ Personen, ihre Partner, Angehörigen und Freunde bieten.

Diese Entscheidung stößt jedoch auf Kritik von Dagmar Häusler, Mitglied des Landtags und stellvertretende Bundesvorsitzende der MFG-Österreich. Häusler äußert Bedenken über die Unabhängigkeit der Beratungsstelle und die mögliche Gefahr, junge Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken. Speziell Jugendliche, die ihre Identität suchen, könnten leicht fehlgeleitet werden und sich unter Druck gesetzt fühlen, anders zu sein.

Häusler betont, dass psychische Probleme bei jungen Menschen oft familiäre oder persönliche Ursachen haben und nicht zwangsläufig mit ihrer sexuellen Orientierung zusammenhängen. Die Förderung eines LGBTIQA+-Zentrums stehe laut Häusler im Widerspruch dazu, dass es kein entsprechendes Zentrum für heterosexuelle Menschen gebe.

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Des Weiteren verweist Häusler darauf, dass bereits die Homosexuellen Initiative HOSI in Linz ein eigenes Zentrum betreibt, das Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender-Personen Beratung und Unterstützung bietet. Es stellt sich die Frage, warum das Thema LGBTIQA+ nicht in dieses bereits bestehende Zentrum integriert werden könne, anstatt eine zusätzliche Struktur und zusätzliches Personal zu schaffen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die finanzielle Seite des Projekts. Das Kompetenzzentrum wird nicht nur Baukosten verursachen, sondern auch in den Folgejahren für Wartung und Personal bezahlt werden müssen, höchstwahrscheinlich aus Steuergeldern. Dieser Umstand verstärkt Häuslers Vorwurf, dass ausgerechnet in solchen Bereichen die Ausgaben steigen, während anderswo gespart wird.

Die Entscheidung der Stadt Linz, ein LGBTIQA+ Kompetenzzentrum zu errichten, und die Kritik von LAbg. Dagmar Häusler haben zu einer Debatte über die Finanzierung und Notwendigkeit solcher spezialisierten Beratungsstellen geführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Linz weiter entwickeln wird und ob ähnliche Diskussionen auch in anderen Städten Österreichs aufkommen werden.

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