Kirchdorf

Zwei Projekte aus Oberösterreich im Rennen um den Adapterra Award

Klimaschutz hautnah: Nußbach und Wartberg punkten mit zwei aufregenden Projekten für den begehrten Adapterra Award – deine Stimme zählt ab 1. August!

Die Gemeinde Nußbach in Oberösterreich hat mit ihrem Hochwasserrückhalteprojekt Krems-Au und der innovativen aLASKA Passage gleich zwei herausragende Projekte für den hoch angesehenen „Adapterra Award“ nominiert. Dieser Preis, der bis zum 1. August zur Online-Abstimmung steht, würdigt innovative Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und deren positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft und Umwelt.

Die Bedeutung des Hochwasserrückhaltebeckens Krems-Au

Das Hochwasserrückhaltebecken in der Nähe von Nußbach und Wartberg an der Krems hat sich als eine bedeutende Maßnahme zum Hochwasserschutz etabliert. Dieses rückhaltende Reservoir schützt nicht nur die Natur, sondern auch etwa 650 Objekte inklusive zahlreiche Betriebe, die mehr als 1500 Arbeitsplätze bieten. Die hundertjährige Überflutungswahrscheinlichkeit ist in diesem Bereich eine ernste Bedrohung, und durch das Projekt wird den Anwohnern und Beschäftigten ein gewisses Maß an Sicherheit geboten.

Ökologische Vorteile und Renaturierung

Dadurch, dass im Stauraum des Beckens zehn Hektar landwirtschaftlich genutzte Flächen renaturiert wurden, erfährt die umliegende Natur eine bemerkenswerte Aufwertung. Diese Flächen stehen nun der natürlichen Entwicklung zur Verfügung und fördern eine Artenvielfalt, die in diesen Regionen geschätzt wird. Ein neues Kraftwerk, das im Zuge dieses Projekts entstanden ist, sorgt für nachhaltige Energieerzeugung und ermöglicht gleichzeitig die ungehinderte Wanderung von Fischen im Gewässer.

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Schutz der Biodiversität und Freizeitmöglichkeiten

Neben dem Hochwasserschutz leistet das Projekt auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der heimischen Flora und Fauna. Ein aufwendig gestalteter Themenweg informiert die Besucher über Energiewirtschaft, Hochwasserschutz, Renaturierung und Naturschutz, wodurch das Bewusstsein für die Umwelt und deren Schutz gefördert wird. Zusätzlich wurde ein attraktiver Naherholungsraum geschaffen, der den Bürgern von Nußbach und Wartberg zur Verfügung steht.

Die aLASKA Passage in Linz

Neben dem Hochwasserrückhalteprojekt wurde auch die aLASKA Passage in der Tabakfabrik Linz nominiert. Diese Initiative hebt sich durch innovative Ansätze zur nachhaltigen Stadtentwicklung hervor, und unterstreicht das Engagement für Lösungen, die den klimatischen Herausforderungen unserer Zeit entgegenwirken. Beide Projekte verdeutlichen den Willen der Oberösterreicher, aktiv und verantwortungsbewusst mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen.

Aufruf zur Teilnahme an der Abstimmung

Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis Oberösterreich, ermutigt die Öffentlichkeit zur Teilnahme an der Abstimmung. „Jede Stimme für Klimawandelanpassungsprojekte aus Oberösterreich ist wichtig“, betont er. Ab dem 1. August können Interessierte online unter adapterraawards.eu/de/Abstimmung für die besten Projekte abstimmen und so ihre Unterstützung für einen aktiven Umweltschutz zeigen.

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Der gesellschaftliche Einfluss der Klimawandelanpassungsprojekte

Die Nominierungen von Projekten wie dem Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au und der aLASKA Passage sind nicht nur ein Zeichen für den Fortschritt in der Region, sondern auch ein Aufruf an andere Gemeinden, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Diese Initiativen zeigen, wie wichtig es ist, lokale Lösungen für globale Probleme zu finden. Durch das Engagement der Bevölkerung und der Verantwortlichen wird ein kulturelles Bewusstsein für den Umweltschutz gefördert, das positive Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes hat.

Quelle/Referenz
tips.at

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