Kirchdorf

Wahl zum Bürgermeister: Wer führt Kirchdorf in die Zukunft?

Drama in Kirchdorf: Nach dem Misstrauensvotum gegen Bürgermeisterin Vera Pramberger kämpfen am 17. November gleich vier Kandidaten um die Führung der Stadt!

In Kirchdorf steht ein bedeutendes Ereignis bevor: Am 17. November 2024 wählen die Bürgerinnen und Bürger ihren neuen Bürgermeister oder ihre neue Bürgermeisterin. Nachdem das Vertrauen in die bisherige Amtsinhaberin, Vera Pramberger von der SPÖ, durch eine Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat verloren ging, wird diese Wahl mit großem Interesse erwartet. Die Entscheidung zur Neuwahl folgte einer Volksbefragung, bei der Pramberger am 16. Juni 2024 mit etwa 59,2 Prozent der Stimmen abgewählt wurde.

Für die anstehende Wahl haben sich insgesamt vier Kandidaten mit verschiedenen Ansichten und Konzepten zur Verfügung gestellt. Im Rennen befinden sich zwei Männer und zwei Frauen, die allesamt mit verschiedenen Ansätzen und Zielen an die Öffentlichkeit treten.

Kandidaturen und Konzepte

Markus Ringhofer, der für die SPÖ kandidiert, betont seine beruflichen Erfahrungen als Projektmanager. Er möchte seine Fähigkeiten nutzen, um Kirchdorf weiterzuentwickeln. Seine Vision für die Gemeinde umfasst ein starkes Miteinander und die Übernahme von Verantwortung für die örtlichen Herausforderungen. Ringhofer glaubt an die Notwendigkeit eines überparteilichen Handelns und will aktiv mit der Bevölkerung zusammenarbeiten.

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Auf der anderen Seite steht Elisabeth Goppold von der ÖVP, die "Miteinander auf Augenhöhe" als Leitmotiv für ihre Arbeit bezeichnet. Ihr Ziel ist es, eine enge Zusammenarbeit zwischen allen politischen Akteuren herzustellen und die Bürger aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Goppold hat in den letzten Wochen viele Gespräche mit Bürgern geführt, um deren Anliegen direkt zu erfahren. Sie legt großen Wert auf einen regelmäßigen Austausch mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.

Für die Freiheitlichen, Christoph Colak, ist klar: "Kirchdorf braucht Veränderung." Er möchte eine stabile und zukunftsgerichtete Politik umsetzen, die auf Ehrlichkeit basiert. Die Einbindung der Bürger in Entscheidungsprozesse und transparente Kommunikation sind ihm besonders wichtig. Colak strebt an, eine Kommune zu schaffen, in der die Lebensqualität für alle Generationen erhalten bleibt.

Die Grünen treten durch Judith Oberdammer an, die sich eine Stadt wünscht, die kulturelle Vielfalt und Chancengleichheit fördert. Ihrer Meinung nach ist Teamarbeit der Schlüssel zur Lösung der drängenden Probleme wie Schulumbau und Verkehrsfragen. Oberdammer möchte ihre Erfahrung aus kleineren Ausschüssen auch auf die größere kommunale Ebene übertragen.

Wichtige Informationen zur Wahl

Die Wahl findet am 17. November 2024 von 7 bis 15 Uhr in der Stadthalle statt. Wahlkarten können bis zum 13. November 2024 beantragt werden, um an der Wahl teilzunehmen, sei es persönlich oder schriftlich. Die Möglichkeit zur persönlichen Beantragung am Stadtamt endet am 15. November 2024.

Die bevorstehende Bürgermeisterwahl in Kirchdorf ist von großer Bedeutung, da die Wähler die Möglichkeit haben, über die zukünftige Ausrichtung ihrer Gemeinde zu entscheiden. Mit den unterschiedlichen Ansätzen der Kandidaten wird es spannend sein zu beobachten, wer das Vertrauen der Bürger gewinnen kann und wem die Menschen die Verantwortung für die kommenden Jahre anvertrauen werden.

Weitere Informationen zur aktuellen politischen Situation und den zukünftigen Entwicklungen sind unter anderem auf www.meinbezirk.at zu finden.


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Quelle
meinbezirk.at

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