Kirchdorf

Wahl der Zukunft: Bürgermeisterkandidaten stellen sich in Kirchdorf vor

Am 17. November steht Kirchdorf an der Krems Kopf, während vier heiße Bürgermeisterkandidaten ihre Pläne für die Zukunft der Stadt enthüllen – wer kann überzeugen?

Am 17. November stehen die Wahlen zum neuen Bürgermeister in Kirchdorf an der Krems an. In einer intensiven Auseinandersetzung mit den vier Kandidaten hat Tips drei zentrale Fragen zur künftigen Gestaltung der Bezirkshauptstadt gestellt.

Ein wichtiges Thema ist die finanzielle Situation der Stadt. Die Kandidaten betonten die Notwendigkeit von Maßnahmen, um ein ausgeglichenes Budget zu erreichen. Markus Ringhofer von der SPÖ wies darauf hin, dass die bevorstehende Schulsanierung das Budget belasten könnte, jedoch als unverzichtbare Investition in die Zukunft der Jugendlichen betrachtet wird. Elisabeth Goppold von der ÖVP ergänzte, dass die Stadt Kirchdorf trotz hoher Kommunalsteuereinnahmen in den letzten Jahren stark verschuldet ist. Sie betonte die Wichtigkeit von Förderungen auf Bundes- sowie Landesebene, um die notwendigen Investitionen stemmen zu können. Judith Oberdammer von den Grünen legte dar, dass gezielte Investitionen in nachhaltige Projekte und eine sorgfältige Ausgabenüberprüfung essenziell sind, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Christoph Colak von der FPÖ erklärte, dass eine Reform der Abgaben und Kooperationen mit anderen Gemeinden helfen könnten, die Ausgaben zu senken.

Unterstützung für die Innenstadt

Ein weiterer zentraler Punkt war die Unterstützung der Betriebe in der Innenstadt. Ringhofer warb für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus, um Kirchdorf zu einem lebendigen Anziehungspunkt zu machen. Goppold setzte sich für einen regelmäßigen Austausch mit den Stadtbetrieben ein und betonte die Notwendigkeit neuer Konzepte für leerstehende Geschäfte. Oberdammer sah in der Begrünung von öffentlichen Plätzen und Veranstaltungen die Möglichkeit, die Innenstadt zu beleben und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Colak hob hervor, dass visuelle Aufwertungsmaßnahmen zusammen mit attraktiven Veranstaltungen helfen könnten, die Frequenz in der Stadt zu erhöhen.

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Zukunft von Kirchdorf als Wohn- und Arbeitsort

Die Attraktivität Kirchdorfs als Wohn- und Arbeitsort wurde ebenfalls besprochen. Die Kandidaten waren sich einig, dass eine hohe Lebensqualität das A und O für die Zukunft der Stadt ist. Ringhofer betonte die Wichtigkeit, dass Kirchdorf sowohl für die Einwohner als auch für Besucher einladend bleibt. Goppold sprach sich für umfassende infrastrukturelle Maßnahmen und moderne Verkehrswege aus, um die Stadt für alle attraktiv zu gestalten. Oberdammer meinte, dass die Förderung von Freizeitmöglichkeiten sowie begrünte Flächen für alle Altersgruppen die Anziehungskraft von Kirchdorf steigern könnten. Colak schließlich warb für den Ausbau der Anbindung zu benachbarten Städten und die Förderung des Tourismus, um Kirchdorf über die Stadtgrenzen hinaus bekannt zu machen.

Die Wahlen versprechen, spannend zu werden, denn die Ansichten der Kandidaten zeigen die Vielfalt der Ansätze zur Bewältigung der Herausforderungen in Kirchdorf. Bürger sind eingeladen, ihre Stimme abzugeben und aktiv am politischen Prozess teilzunehmen. Mehr Informationen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.tips.at.


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Quelle
tips.at

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