Am Morgen des 5. November 2024 waren die Straßen in der Gemeinde Kirchdorf im Kreis Kelheim Schauplatz eines bedauerlichen Vorfalls. Ein 34-jähriger Lkw-Fahrer, der erheblich alkoholisiert war, verursachte einen Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Der Mann fuhr mit einem Blutalkoholwert von 1,7 Promille, was darauf hinweist, dass er viel zu viel Alkohol konsumiert hatte. Solche Werte können die Reaktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigen und machen das Fahren äußerst gefährlich.
Der Unfall ereignete sich auf der Staatsstraße 2333, als der Lkw in einer Rechtskurve nach links geriet. Dabei zwang er eine 27-jährige Autofahrerin aus Kirchdorf, auszuweichen. Ihr Fahrzeug landete zunächst im Graben, bevor es auf die Straße rutschte und dort mit einem entgegenkommenden Auto eines 46-Jährigen kollidierte. Diese Kollision führte dazu, dass beide Pkw-Fahrer, jedoch nicht der Lkw-Fahrer, leichte Verletzungen davontrugen.
Flucht und Aufhalten durch Zeugen
Anstatt anzuhalten, setzte der Lkw-Fahrer seine Fahrt fort. Doch er war nicht lange ungestört. Eine aufmerksame Zeugin hielt ihn kurze Zeit später an und machte ihn auf den Unfall aufmerksam. Man könnte meinen, der Fahrer würde erkennen, welche Verantwortung er für den Vorfall trug, doch stattdessen schüttelte er nur den Kopf und fuhr einfach davon. Diese Reaktion spricht nicht für ein Verantwortungsbewusstsein, das bei einem Fahrzeugführer erwartet wird.
Die Polizei, ausgestattet mit den Informationen zum Kennzeichen des Lkw, konnte den Fahrer schließlich lokalisieren und auffordern, an die Unfallstelle zurückzukehren. Er kam schlussendlich zur Unfallstelle zurück, wo ein Atemtest durchgeführt wurde, der einen hohen Alkoholwert von 1,72 Promille ergab. Solche Werte sind alarmierend und deuten darauf hin, dass der Fahrer nicht in der Lage war, ein Fahrzeug sicher zu steuern.
Konsequenzen für den Fahrer
Nach seiner Rückkehr wurde der Lastwagen des Fahrers verkehrssicher abgestellt, und der Führerschein des 34-Jährigen sichergestellt. Zusätzlich musste er sich einer Blutentnahme im Krankenhaus in Mainburg unterziehen. Die rechtlichen Folgen dieser Entscheidung werden nicht unerheblich sein: Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zudem droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis, was die Auswirkungen seines verantwortungslosen Verhaltens weiter verdeutlicht.
Der Vorfall ist ein weiteres Beispiel für die Gefahren, die durch das Fahren unter Alkohol entstehen. Die Polizei arbeite intensiv daran, solche Unfälle zu verhindern, doch es liegt auch an den Fahrern selbst, sicherzustellen, dass sie in einem fahrfähigen Zustand sind, bevor sie sich hinter das Steuer setzen. Es bleibt zu hoffen, dass solche schlimmen Vorfälle in Zukunft vermieden werden können. Für Details zu diesem Vorfall und weiteren Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf pfaffenhofen-today.de.
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