KIRCHDORF AN DER KREMS. In einer besorgniserregenden Entwicklung hat die TCG Unitech in Kirchdorf beschlossen, beim Arbeitsmarktservice (AMS) 882 der insgesamt 960 Mitarbeiter anzumelden, was auf bevorstehende Kündigungen hindeutet. Dies geschieht im Kontext eines Konflikts über die im Jahr 2023 ausgehandelten Lohnerhöhungen im Rahmen des Kollektivvertrags.
Das Management hatte kürzlich angekündigt, die Lohnanpassung von 4,8 Prozent, die im Kollektivvertrag festgelegt wurde, nicht umzusetzen. Stattdessen sollen die Gehaltsänderungen über individuelle Vereinbarungen geregelt werden. Die Gespräche dazu laufen bereits. Die Anmeldung der Mitarbeiter beim AMS könnte für viele von ihnen dramatische Folgen haben. Denn für diejenigen, die den vorgeschlagenen Änderungen nicht zustimmen, droht eine Änderungskündigung.
Ängste und Unsicherheiten unter den Mitarbeitern
Laut Roswitha Grammer, der Betriebsratsvorsitzenden, ist die Situation angespannt. „Es ist aktuell noch nicht abzuschätzen, wie viele Mitarbeiter der Vereinbarung zustimmen und wie viele nicht unterschreiben“, erläutert sie. Diese Ungewissheit führt dazu, dass viele Beschäftigte verunsichert sind und Angst um ihre berufliche Zukunft haben, besonders in Anbetracht der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Des Weiteren wird gehofft, dass sich in der Diskussion um ein mögliches Sozialpaket in naher Zukunft Lösungen finden lassen, um die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen. Diese Entwicklungen sind für die gesamte Belegschaft von entscheidender Bedeutung, da sie über die zukünftigen Arbeitsbedingungen entscheiden könnten.
Um mehr über die Hintergründe dieser Situation zu erfahren, wird auf weitere Berichte verwiesen, wie sie etwa auf www.tips.at zu finden sind.
