Kirchdorf

Stimmen Sie ab: Hochwasserschutzprojekt Krems-Au im Rennen um Adapterra Award

Drei spannende Projekte aus Österreich, darunter das innovative Hochwasserrückhalteprojekt Krems-Au, kämpfen um den Adapterra-Award – jetzt abstimmen und mitentscheiden!

Das Hochwasserrückhalteprojekt Krems-Au, das auf dem Gebiet der Gemeinden Nußbach und Wartberg an der Krems realisiert wurde, hat sich als bedeutendes Vorhaben zur Anpassung an den Klimawandel etabliert. In diesem Jahr gehört es zu den drei Projekten aus Österreich, die für den „Adapterra Award“ nominiert sind, was das öffentliche Interesse an nachhaltigen Lösungen zur Minderung von Hochwassergefahren und der Energiewende unterstreicht.

Öffentliche Abstimmung für den Adapterra Award

Die Stimmen für den „Adapterra Award“ können seit dem 1. August online abgegeben werden. Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis Oberösterreich, appelliert an die Bevölkerung: „Jetzt mitmachen und für die besten Projekte aus Österreich und Tschechien stimmen! Jede Stimme für Klimawandelanpassungsprojekte aus Oberösterreich ist wichtig.“ Interessierte können abstimmen unter diesem Link.

Der Schutz vor Hochwasser und seine Bedeutung

Das Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au ist eine wichtige Maßnahme, um rund 650 Objekte und einflussreiche Betriebe mit über 1.500 Arbeitsplätzen vor den Gefahren von Hochwasser zu schützen. Besonders in Zeiten des Klimawandels, in denen extreme Wetterereignisse zunehmen, ist solch ein Rückhaltebecken von enormer Bedeutung. Es bietet nicht nur eine Sicherheitsgarantie für das Volk, sondern fördert auch die wirtschaftliche Stabilität der Region.

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Innovative ökologische Ansätze

Ein bemerkenswerter Aspekt des Projekts ist die erweiterte ökologische Komponente. Das neue Kraftwerk, das im Rahmen des Projekts installiert wurde, erzeugt umweltfreundliche Energie nach neuesten Standards. Gleichzeitig wird die Fischwanderung im Gewässer ermöglicht, was die Biodiversität und die natürlichen Lebensräume der Region unterstützt. In einem weiteren Schritt wurden zehn Hektar landwirtschaftlicher Fläche aus der Intensivnutzung genommen und der Natur überlassen. Diese Flächen entwickeln sich nun zu wertvollen Sukzessionsflächen, was nicht nur einen Beitrag zur Renaturierung, sondern auch zur Förderung der heimischen Flora und Fauna leistet.

Ein Raum für Erholung und Bildung

Mit der Schaffung dieses Rückhaltebeckens entstand zudem ein attraktiver Naherholungsraum für die Bevölkerung. Die Möglichkeit zur Erholung in der Natur und die Nutzung des gebotenen Raums als Lernort sind weitere positive Effekte des Projekts. Ein speziell angelegter Themenweg informiert die Besucher über verschiedene Aspekte wie Energiewirtschaft, Hochwasserschutz, Renaturierung und Naturschutz.

Wertschätzung für nachhaltiges Engagement

Die Nominierung für den Adapterra Award ist nicht nur eine Würdigung des Projekts selbst, sondern reflektiert auch ein wachsendes Bewusstsein in der Gesellschaft für die Notwendigkeit von nachhaltigen und anpassungsfähigen Lösungen in Zeiten des Klimawandels. Das Engagement der Gemeinden sowie der regionalen Institutionen zeigt, dass der Schutz der Umwelt und die Förderung ökologischer Projekte zunehmend in den Fokus rücken.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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