Die GFL-Saison 2024 steuert auf einen spannenden Höhepunkt zu, während die Straubing Spiders in der Südgruppe auf Playoff-Kurs sind. Die Analysen zeigen, dass die Mannschaft aus dem Gäuboden derzeit auf dem 4. Platz steht, was für den Einzug ins Viertelfinale reichen würde. Bei nur zwei verbleibenden Spielen haben die Spiders alles selbst in der Hand, während ihre nächsten Gegner die Kirchdorf Wildcats und die Saarland Hurricanes sind, die sich auf den hinteren Plätzen der Tabelle wiederfinden.
In den bisher gespielten Partien konnten die Straubinger in dieser Saison einige respektable Statistiken aufstellen. Im Durchschnitt erzielen sie 21.6 Punkte pro Spiel und haben dabei 911 Lauf-Yards vorzuweisen. Ihre Passoffensive rangiert leicht hinter den Wildcats, die aufgrund ihrer 1792 Pass-Yards einen Platz in den Statistiken belegen. Dennoch sind die Spiders in Bezug auf unabsichtliche Strafen deutlich disziplinierter, was sich in einer Durchschnittszahl von 48.3 verursachten Penalty-Yards pro Spiel widerspiegelt.
Schlüsselspieler im Fokus
Die individuelle Leistung der Spieler ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Der junge Quarterback der Spiders, Luis Wittmann, rangiert unter den Top 10 der Quarterback-Statistiken, was seine Rolle im Team unterstreicht. Zusammen mit Running Back Kamal Cass, der durchschnittlich 75.7 Yards pro Spiel erlaufen kann, liefert er eine entscheidende Performance ab. Auf der anderen Seite stechen die Wildcats mit ihrem Spieler Michael Stadler hervor, der es auf 61.6 Yards pro Spiel bringt und somit ebenfalls eine zentrale Rolle spielt.
Die defensiven Statistiken sind ebenfalls aufschlussreich. Jeremy Conley von den Spiders gehört zu den besten Linebackern in der Liga mit 11.2 Tackles pro Spiel. Seine Leistung wird ergänzt durch Dylan Dubuque, der ebenfalls herausragende 9.8 Tackles pro Spiel erzielt. Im Vergleich dazu haben die Wildcats mit Julian Herrera und Nicolai Schwarz einige talentierte Akteure in ihren Reihen, die mit bis zu 8.7 Yards pro Spiel im Laufspiel auffallen.
Die Rivalität zwischen den Straubing Spiders und den Kirchdorf Wildcats ist in der Geschichte des deutschen Footballs tief verwurzelt, auch wenn die Begegnungen aufgrund der Regionalgrenzen in den verschiedenen Spielklassen begrenzt sind. Der letzte bedeutende Aufeinandertreffen fand 2021 in der GFL 2 statt, wo die Spiders beide Begegnungen für sich entscheiden konnten.
Emotionale Vorfreude auf das Spiel
Die bevorstehende Begegnung zwischen den beiden niederbayerischen Mannschaften, die am Samstag in Kirchdorf stattfinden wird, wird mit Spannung erwartet. Präsident Wolfgang Höfelsauer der Wildcats hebt hervor, dass das letzte Heimspiel immer etwas Besonderes ist und Emotionen eine wichtige Rolle spielen. „Wir spielen zwar noch in Kempten, doch das letzte Heimspiel ist immer etwas ganz Besonderes. Vor allem ausgerechnet gegen den GFL-Nachbarn aus Straubing“, erklärte er mit einem Schmunzeln.
Die Vorbereitungen für den Gameday sind bereits im vollem Gange. Es gibt ein umfassendes Rahmenprogramm mit Live-Musik, Kinderschminken und zahlreichen weiteren Aktivitäten, die auch Familien ansprechen werden. Fans von beiden Seiten werden erwartet, um ihre Teams lautstark zu unterstützen. Dabei dürften auch Cocktails, Burger und kühle Getränke nicht fehlen, was das Erlebnis für die Zuschauer abrundet.
Das Team aus Straubing hat im Hinblick auf die Playoffs nach wie vor alles selbst in der Hand, während die Wildcats nur noch um Ehre kämpfen können, nachdem sie zuletzt gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 0:35 unterlagen. Ihre letzten beiden Gegner, die Spiders und die Saarland Hurricanes, sind jedoch Schlüsselspieler in der Entscheidung um den Verbleib in den Playoffs, was zusätzliche Spannung verspricht.
