Kirchdorf

SG Rinchnach/Kirchdorf: Triumph und Tragödie im Fußballspiel

"Drama auf dem Fußballplatz: Beim spannenden 3:2-Sieg der SG Rinchnach/Kirchdorf gegen die DJK Innernzell verletzen sich gleich zwei Spieler schwer!"

Ein Fußball-Sonntag voller gemischter Gefühle: Das Team der SG Rinchnach/Kirchdorf feierte zwar einen souveränen 3:2-Sieg gegen die DJK Innernzell, doch zwei verletzte Spieler trübten die Stimmung erheblich. Wendelin Wisnet, der Sportliche Leiter des Vereins, war nach dem Spiel sprachlos über die dramatischen Ereignisse, die sich an diesem Nachmittag abspielten. „So etwas habe ich seit über 20 Jahren nicht mehr erlebt“, äußerte er seine Bestürzung.

Der Schock begann bereits in der ersten Halbzeit, als der 39-jährige Spielertrainer Simon Gigl in einem Zweikampf unglücklich fiel und sich dabei schwer verletzte. Der Spielstand war zu diesem Zeitpunkt 0:1, und das Spiel wurde für etwa eine halbe Stunde unterbrochen, während die Rettungssanitäter den verletzten Spieler erstversorgten. Die fans der SG waren besorgt, als er nicht mehr aufstehen konnte. Schließlich wurde Gigl mit dem Sanka ins Krankenhaus transportiert. Er hatte sich den Ellenbogen ausgekugelt, der unter Vollnarkose wieder eingerenkt wurde.

Geglückte Wende trotz Verletzungspech

Doch die Mannschaft ließ sich von dem schweren Schicksalsschlag nicht entmutigen. Mit Gigl auf der Bank, während er behandelt und auf dem Weg zur Genesung war, kämpften die Spieler tapfer weiter. Sie drehten das Spiel nach der Halbzeit und feierten mit ihrem sechsten Sieg im sechsten Spiel einen beeindruckenden Auftritt. Das Team um Kapitän Niklas Krammer schickte ein Mannschaftsfoto an Gigl, um ihm ihre Unterstützung zu zeigen.

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Doch die Verletzungswelle des Nachmittags war noch nicht beendet. Nach der ersten Partie kam es zum Spiel der Reserve, bei dem Marco Hödl ebenfalls unglücklich stürzte und sich das Knie verdrehte. Der Sanka wurde erneut gerufen, und zu allem Überfluss musste ein Hubschrauber zur Sportanlage in Rinchnach ausrücken, um Hödl zu transportieren. Auch hier lag die Diagnose noch nicht vor, was zusätzliche Besorgnis bei den Verantwortlichen auslöste.

Dennoch gibt es inmitten der Sorgen auch Lichtblicke. Die Spielgemeinschaft, entstanden aus der Fusion des FC Rinchnach und der Spvgg Kirchdorf-Eppenschlag, hat sich in kurzer Zeit als schlagkräftige Einheit etabliert. „Wir sind ein bisschen überrascht, aber auch stolz“, gesteht Wisnet, wenn er über den unerwarteten Erfolg des neu formierten Teams spricht. Es besteht der klare Wille, in die Kreisklasse aufzusteigen, und die Mannschaft führt momentan die Rangliste der A-Regen mit einem Vorsprung von drei Punkten an.

Der Aufstieg ist jedoch kein Selbstläufer. „Es wird ein langer Weg bis zur Meisterschaft“, warnt Wisnet. Das Engagement und die harte Arbeit der vielen Ehrenamtlichen rund um diesen Verein sind unermüdlich, und die Stimmen, die der Fusion skeptisch gegenüberstanden, könnten dank des Erfolges bald verstummen. „Wir arbeiten auch in der Jugend eng zusammen und haben richtig gute Trainer, die mit viel Herzblut bei der Sache sind“, erklärt der 64-Jährige überzeugt. „In zwei, drei, vier Jahren wird sich diese Arbeit sicherlich auszahlen.“

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