Kirchdorf

Rosenheim: Hochwasserwarnung bringt Notfallmaßnahmen in Gang

Dauerregen sorgt in Bad Reichenhall und Umgebung für Hochwasseralarm – Feuerwehr kämpft gegen überflutete Straßen und reißende Bäche!

In den letzten Tagen gibt es in Bayern und Teilen Österreichs wegen anhaltenden Regens besorgniserregende Entwicklungen. Am Samstag, den 14. September, wurde ein alarmierender Trend beobachtet, als die Niederschläge unvermindert anhielten, was zu teils bedrohlichen Wasserständen führte.

Die Region um Bad Reichenhall ist aktuell im Fokus der Rettungskräfte, die seit den frühen Morgenstunden im stetigen Einsatz sind. Ein Sprecher der dortigen Feuerwehr berichtete, dass die Saalach zunehmend bedrohlicher wird und zahlreiche Bäche bereits über die Ufer traten. Besonders in Karlstein mussten Gärten und Häuser mithilfe von Sandsäcken geschützt werden, während Bewohner in anderen Teilen der Stadt beginnen, Wasser aus den Kellern zu pumpen.

Wasserstände und Gefahren

Die Pegelstände an den Flüssen Salzach und Saalach haben bedrohliche Höhen erreicht. Die Salzach wurde im Stadtgebiet Salzburg bei der Nonntaler Brücke mit 4,57 Meter gemessen, sank jedoch später auf 4,05 Meter, was immer noch über der Meldegrenze liegt. Laut den Prognosen wird der Regen im Großraum Salzburg gegen 17 Uhr nachlassen, doch dies kommt möglicherweise zu spät für bereits überflutete Gebiete.

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Änderungen der Wasserstände sind ebenfalls am Pegel Oberndorf zu beobachten, wo die Salzach kurzzeitig 4 Meter überschritt, leider ist mit weiteren Anstiegen zu rechnen. Zusätzlich wird für die Saalach ein Anstieg auf bis zu 4,50 Meter prognostiziert, was immer noch im roten Bereich unterhalb der Hochwasserwarnstufe liegt. Diese Wetterlage prägt sich über die gesamte Region aus und zwingt die Behörden, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.

Überflutungswarnungen und Maßnahmen

In mehreren Landkreisen wurde eine offizielle Hochwasserwarnung ausgegeben. Diese Warnung betrifft fast die gesamte Region, mit Ausnahme von Mühldorf. In den nächsten Stunden wird auch am Pegel Burghausen mit einem Erreichen der Meldestufe 1 gerechnet. Die Anwohner in Kiefersfelden wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen, da mehrere Straßen überflutet sind und die Feuerwehr Alarm ausgelöst hat.

In Aschau sind die örtlichen Feuerwehr und Hilfskräfte in höchster Alarmbereitschaft. Die Bürger wurden informiert, dass Sandsäcke zur Verfügung stehen, um ihre Häuser zu schützen. Die Gewässer im Einzugsgebiet sind extrem gefährdet, und Experten berichten von der Möglichkeit von Überflutungen in tiefer gelegenen Gebieten. Eine betroffene Anwohnerin aus Rosenheim zeigte sich ruhig, solange die Wasserstände weiterhin im akzeptablen Bereich bleiben.

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Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist die Entwicklung des Wetters in der nahen Zukunft. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung herausgegeben, die darauf hinweist, dass die Niederschläge insgesamt nicht nachlassen werden. Die Gefahrenprognosen zeigen, dass die Wasserstände in vielen Städten weiterhin steigen werden, und ab Dienstag, den 17. September, wieder mit einer zweiten Regenwelle gerechnet werden muss.

Die aktuelle Situation zwingt die Behörden, Aufklärung und Warnungen an die Bürger zu kommunizieren. Die Empfehlungen zur Vermeidung von Gefahren beinhalten das Meiden gefährdeter Gebiete und das umsichtige Fahren im Straßenverkehr. Die Bürger sollten auf mögliche Überflutungen vorbereitet sein und Sicherheitsvorkehrungen treffen, wenn die Lage sich verschärft.

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