Kirchdorf

Neuer Stadtchef in Kirchdorf: Markus Ringhofer übernimmt das Ruder

"Kirchdorf hat einen neuen Bürgermeister: Markus Ringhofer von der SPÖ gewinnt überraschend die Wahl mit 52,3 % und sorgt für frischen Wind im Rathaus!"

Gestern war ein unauffälliger Sonntag in Kirchdorf, mit geschlossenen Türen am Rathaus und einem Spaziergang der Bewohner in der milden Herbstsonne. Die Wahlzeit war gekommen, und während die Jogger die Gehsteige entlang liefen und Kinder im Skaterpark spielten, wurde gleichzeitig über den nächsten Bürgermeister entschieden. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,51 Prozent, nachdem Bürgermeisterin Vera Pramberger (SP) im vergangenen Sommer von den Wählerinnen und Wählern abgewählt worden war. Ein Wechsel im Stadtoberhaupt war somit erforderlich.

Nach Schließung der Wahllokale zählte die Wahlkommission insgesamt 2161 gültige Stimmen. Überraschenderweise erlangte SP-Kandidat Markus Ringhofer bereits in der ersten Runde die absolute Mehrheit mit 1131 Stimmen, die 52,3 Prozent ausmachten. Diese Ergebnisse wurden nach einer halben Stunde Prüfung der Stimmen bestätigt. Damit wird Ringhofer am 10. Dezember als neuer Stadtchef in der Gemeinderatssitzung vereidigt.

Markus Ringhofer: Der neue Bürgermeister

Markus Ringhofer, der zuvor als Finanzstadtrat tätig war und von Beruf Projektmanager in der Industrie ist, hat es geschafft, das Vertrauen der Wähler zu gewinnen. Er stellte sich im Sommer den Mitbewerbern Elisabeth Goppold (VP), Christoph Colak (FP) und Judith Oberdammer (G) vor und vereinbarte eine konstruktive Herangehensweise im Wahlkampf. Letztlich führte diese faire Wahl zu einem klaren Ergebnis, was die Situation für viele angenehm und vorhersehbar machte.

Kurze Werbeeinblendung

Die klare Entscheidung erfreute einige, während die Grünen, vertreten durch ihren Fraktionsobmann Valentin Walch, einen bittersüßen Nachgeschmack hatten. Walch gratulierte Ringhofer und wünschte ihm alles Gute, während er gleichzeitig die Erwartung äußerte, dass Ringhofer seine Versprechen einhalten werde. Christoph Colak von der FP sah ebenfalls Vorteile darin, dass die Entscheidung schnell fiel, um zur Tagesordnung zurückzukehren. Wolfgang Dilly von der VP betonte, dass er seine Pflicht als Ausschussobmann erfüllt sehe und die notwendigen Änderungen am Rathaus umsetzen wolle.

Die erzielte Stimmenanzahl bei Goppold von nur 23,69 Prozent ließ innerhalb der konservativen Partei keine Feiern aufkommen. Dilly kommentierte, dass die SPÖ in Kirchdorf immer die Nase vorn habe und zog damit eine klare Linie zwischen den politischen Lagern. Am Abend feierte Ringhofer im kleinen Familienkreis mit seiner Frau und seinem zwei Jahre alten Sohn, der bereits stolz auf die vielen Kärtchen war, die sein Vater im Wahlkampf verteilt hatte.

Für weitere Informationen zu dieser Wahl und den Reaktionen, siehe den Bericht auf www.nachrichten.at.


Details zur Meldung
Quelle
nachrichten.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"