Im Klinikum Kirchdorf sorgt ein dramatischer Vorfall für Aufregung: Nach dem Tod zweier Patienten sind Ermittlungen gegen einen erfahrenen Anästhesisten eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft Steyr ermittelt wegen **fahrlässiger Tötung** und hofft, durch die Befragung des Arztes neue Erkenntnisse zu gewinnen. Bisher geht die Staatsanwaltschaft von **Kunstfehlern** aus, während aus dem Umfeld des Klinikums Zweifel bestehen, dass der kompetente Mediziner tatsächlich Fehler gemacht habe, wie orf.at berichtete. Der erste Tote war ein Mann über 60 Jahre, während der zweite Patient, ein Senior über 80, am Freitagnachmittag verstarb. Die Umstände beider Todesfälle erscheinen mysteriös und unerwartet.
Todesfälle und Ermittlungsdetails
Die OÖ Gesundheitsholding (OÖG) hat nach internen Besprechungen Alarm geschlagen und das Landeskriminalamt informiert, nachdem Ungereimtheiten im Zusammenhang mit den Todesfällen an die Oberfläche kamen. Ein toxikologisches Gutachten sowie eine Obduktion wurden angeordnet, da der Verdacht einer **Überdosierung durch Medikamente** besteht. Beide Patienten waren zuvor auf der Intensivstation des Klinikums behandelt worden. Alarmierend ist, dass die Leiche des ersten Verstorbenen bereits eingeäschert wurde, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert, wie nachrichten.at feststellte.
Die OÖG hat sämtliche Krankengeschichten und Dokumente an die Ermittler übergeben. "Es ist ein schwarzer Tag in der Geschichte unseres Unternehmens", äußerte die Pressesprecherin Jutta Oberweger, die die emotionale Betroffenheit innerhalb der Organisation betonte. Die Fahndung nach Fakten steht noch am Anfang, und die Ermittlungsergebnisse könnten weitreichende Folgen für den beschuldigten Arzt und das Klinikum haben. Die Öffentlichkeit ist gespannt, wie sich dieser medizinische Skandal entwickeln wird.
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