Kirchdorf

Ein letzter Genuss: Die Dorfbeiz Traube schließt nach sieben Jahren

Nach sieben kulinarischen Jahren schließt die Dorfbeiz „Traube“ in Dietwil, während Peter Haldi, der Wirt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied feiert!

In Dietwil, die beliebte Dorfbeiz „Landgasthof Traube“ schließt nach sieben Jahren. Der Wirt Peter Haldi blickt auf eine bewegte Zeit zurück, in der er zahlreiche Stammgäste begrüßen durfte. Doch das Restaurant wird am 21. September mit einer großen „Austrinkete“ endgültig geschlossen.

Haldi, dessen Kochkarriere im Tessin begann, hat viele besondere Erinnerungen an die „Traube“. Der Saal ist momentan mit verschiedenen Gegenständen gefüllt, die die Gäste als Erinnerungen erwerben können. „Ich kann es sowieso nicht mehr brauchen“, teilt Haldi mit einem Lächeln mit, während er einige davon verschenkt.

Einblick in die Vergangenheit

Vor fast einem Jahrzehnt erbte Peter Haldi die Herausforderung, ein Restaurant zu managen, nachdem er zuvor in verschiedenen Küchen gearbeitet hatte, darunter in Kleinwangen und Luzern. Seine Reise als Koch begann eher zufällig, als sein Vater ihn ins Tessin schickte, wo er trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten seine Ausbildung absolvierte.

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„Als Koch musst du viele Erfahrungen machen“, sagt Haldi über seine Zeit im Tessin. Die Leidenschaft für die Gastronomie zeigt sich in jedem Gericht, das er serviert. Am häufigsten bereitete er in der „Traube“ Kalbsleberli mit Rösti zu, und das Publikum kam trotz Herausforderungen, wie dem Rauchverbot, dass seiner Meinung nach der Branche geschadet hat.

Haldi bemerkte in den letzten Jahren doch auch einen Wandel: „Die Leute nehmen sich immer weniger Zeit zum Essen“, reflektiert er. Der zentrale Standort der „Traube“ brachte ihm viele Gäste aus den umliegenden Regionen wie Luzern, Aargau und Zug.

Schlussfolgerungen und Ausblick

Nach einer schweren Herzoperation im letzten Sommer wurde Haldi pensioniert. Dies war jedoch nicht die einzige Herausforderung, mit der er konfrontiert war. Um den Belastungen des täglichen Restaurantbetriebs gerecht zu werden, reduzierte er die Öffnungszeiten, was ihm und seinem kleinen Team half, weiterhin erfolgreich zu arbeiten.

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Aber seinem Abschied von der „Traube“ sieht Haldi nicht negativ entgegen. Er plant bereits, in Zukunft wieder in der Gastronomie tätig zu sein, sei es in einer kleinen Beiz oder sogar privat zu Hause. Vor seinem endgültigen Abschied plant er ein großes Fest für alle Gäste und Freunde, das unter anderem „Ghackets mit Hörndli“ und feierliche Drinks beinhalten wird. Diese willkommene Feier ist eine großartige Gelegenheit für die Dorfgemeinschaft, sich von Haldi und seiner bewährten Küche zu verabschieden.

Ob und wann das Restaurant „Traube“ wieder seine Türen öffnet, steht noch nicht fest. Für viele ist jedoch klar, dass mit Haldis Abgang eine Ära zu Ende geht und die Dorfbeiz eine bedeutende Lücke hinterlassen wird.

Für mehr Informationen zu den letzten Tagen der „Traube“ und dem bevorstehenden Event können Interessierte hier nachlesen.

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