Kirchdorf

Bosch plant massive Stellenabbau: 3.500 Jobs bis 2027 betroffen

Bosch plant, bis Ende 2027 weltweit 3500 Stellen abzubauen, darunter fast die Hälfte in Deutschland – die Nachfrage nach smarter Fahrzeugtechnik sinkt dramatisch!

Ein bedeutender Schritt für den deutschen Autozulieferer Bosch wurde am Freitag bekannt gegeben: Das Unternehmen plant, bis Ende 2027 in einem speziellen Geschäftsbereich, der Division für Cross-Domain Computing Solutions, weltweit 3500 Stellen abzubauen. Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund einer schwächelnden Nachfrage nach innovativen Fahrerassistenz- und Automatisierungssystemen, was die wirtschaftliche Lage in diesem Bereich weiter verschärft hat.

Der Weltmarkt für intelligente Technologien hängt dramatisch von der Nachfrage ab, die sich nicht wie erwartet entwickelt hat. Laut Unternehmensangaben wäre der Markt für Steuergeräte nicht so dynamisch, wie zuvor prognostiziert. Diese Entwicklungen haben zur Folge, dass Bosch gezwungen ist, die Mitarbeiterzahlen anzupassen. "Wir haben mehr Personal als erforderlich", sagte eine Sprecherin, und es sei notwendig, strukturelle Änderungen vorzunehmen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.

Geplante Reduzierung der Mitarbeiterzahlen

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet weiter, dass Bosch mit einem „Anpassungsbedarf“ von insgesamt bis zu 5550 Stellen rechnet. Rund 3800 dieser Stellen sollen in Deutschland abgebaut werden. Das Unternehmen betont jedoch, dass es an der im Jahr 2023 geschlossenen Vereinbarung festhalten wird, die betriebsbedingte Kündigungen in der Zulieferersparte bis 2027 ausschließt.

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In den letzten Monaten hat Bosch bereits mehrere tausend Stellen gestrichen. Die anhaltenden Herausforderungen auf dem Markt führen dazu, dass das Unternehmen seine Jahresziele möglicherweise nicht erreichen kann, was zusätzliche Anpassungen in der Beschäftigung erforderlich macht. Insbesondere sollen ab dem 1. März 2025 die Arbeitszeiten für 450 Mitarbeitende an verschiedenen deutschen Standorten auf 35 Stunden pro Woche reduziert werden.

Für die etwa 3200 Angestellten in Österreich sind die Auswirkungen dieser Entscheidungen noch unklar. Bosch hat sich dem Ziel verschrieben, die Maßnahmen möglichst sozialverträglich umzusetzen und seine Mitarbeiter eng in den Veränderungsprozess einzubeziehen. Die Situation verdeutlicht die Komplexität und Unsicherheit, die den Automobilsektor derzeit prägen, und wirft Fragen über die künftige Marktstrategie des Unternehmens auf.

Die Hintergründe zu diesen Veränderungen und den weiteren Entwicklungen werden von Branchenbeobachtern aufmerksam verfolgt und analysiert. Es bleibt abzuwarten, wie sich Bosch auf dem globalen Markt neu orientieren wird, um den anhaltenden Herausforderungen gerecht zu werden. Für weitere Informationen und eine tiefere Analyse empfiehlt sich ein Blick in die aktuelle Berichterstattung auf www.kleinezeitung.at.


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Quelle
kleinezeitung.at

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