Kirchdorf

Abschied von Eggi: Die Schönau in Wohlen schließt für immer ihre Türen

Nach 8 Jahren nimmt der beliebte Schönau-Wirt Eggi in Wohlen Abschied und schließt für immer die Türen – seine legendären Cordons bleus werden fehlen!

In Wohlen geht eine Ära zu Ende: Burkhard Eggenberger, besser bekannt als Eggi, schließt nach acht Jahren die Türen seines Gasthauses Schönau und verabschiedet sich in den Ruhestand. Der 65-Jährige blickt auf eine erfolgreiche Karriere in der Gastronomie zurück und freut sich darauf, mehr Zeit mit seinen Enkelkindern zu verbringen.

„Unsere Zimmer sind gut nachgefragt, sie sind halt auch einiges günstiger als in Zürich“, erklärt Eggenberger, während er eine Buchung für eines der 20 Hotelzimmer entgegennimmt. Doch die gute Nachfrage wird bald der Vergangenheit angehören. Von 16. bis 22. Dezember veranstaltet Eggi einen Liquidationsverkauf, bei dem er alles von Möbeln bis Küchengeräten verkauft. „Nach so vielen Jahren ist es Zeit, kürzerzutreten“, sagt er.

Ein Weg voller Herausforderungen

Die Entscheidung für den Standort Wohlen fiel 2016, als sein erstes Enkelkind geboren wurde. „Ich wollte näher bei der Familie sein“, erzählt Eggenberger. Zuvor wechselte die Liegenschaft von Christoph Weber an Marc Läuffer, der die Gastronomie übernahm. Eggi ist in der Region kein Unbekannter, da er seit Jahren in Widen lebt. Seine Karriere führte ihn durch große Häuser in der Schweiz und international, wobei das Winzerstübli in Höngg als seine prägendste Station gilt. „Ich habe mit nichts begonnen und viel gearbeitet“, beschreibt er den Start seiner Karriere.

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Gestartet mit einem kleinen Restaurant, schaffte es Eggi, sich in der Gastronomie einen Namen zu machen. „Die Leute kamen für meine legendären Cordons bleus“, sagt er stolz. Trotz seiner direkten Art schätzen seine Gäste die offene und unkomplizierte Atmosphäre in der Schönau. „Mein Ziel war es immer, gute Küche und Gastfreundschaft zu kombinieren“, fügt er hinzu.

Ein weiteres Highlight seiner Zeit war die Führung eines Bergrestaurants auf dem Mythen, wo er wertvolle Erfahrungen im Umgang mit herausfordernden Situationen sammelte und zahlreiche interessante Gäste bewirtete. „Alles, was nicht mit Geld zu tun hat, ist wertvoll“, reflektiert er über diese Erlebnisse.

Ein Blick in die Zukunft

Für Eggi steht am 14. Dezember das letzte Mal Kochen an. Er gesteht, dass der Abschied von der Gastronomie ihm schwerfällt, auch wenn die letzten Jahre zunehmend schwieriger wurden. „Es ist an der Zeit, mit neuen Erlebnissen zu beginnen“, sagt er und macht deutlich, dass er sich künftig mehr um seine Familie kümmern will. Details zu seinen zukünftigen Plänen möchte er jedoch noch nicht verraten.

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Der neue Eigentümer der Liegenschaft, der anonym bleiben möchte, hat noch keine konkreten Pläne für die Zukunft der Schönau, gibt jedoch zu verstehen, dass das Gebäude weiterhin bestehen bleibt. Eggi hat seinen Abschied bewusst geplant, um ein Fest zu feiern, das seiner beeindruckenden Laufbahn gerecht wird. „Es war eine großartige Reise, und ich bin dankbar für all die schönen Erinnerungen“, schließt er.

Für weitere Informationen zum Liquidationsverkauf und zur Abschiedsfeier seien alle herzlich eingeladen, die Zeit mit Eggi und seinem Team in der Schönau noch einmal zu genießen, bevor das Kapitel schließt wie www.obwaldnerzeitung.ch berichtet.

Quelle/Referenz
obwaldnerzeitung.ch

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