Kirchdorf

25 Jahre Westwind Energy: Innovation und Wachstum in Kirchdorf

Nach 25 Jahren Erfolgsgeschichte in Kirchdorf halten Gerard Meindertsma und Jörg Osterholz von Westwind Energy den Kurs und setzen auf innovative Windkraftprojekte - trotz aller Herausforderungen!

Im kleinen Kirchdorf in Niedersachsen feiern zwei Ingenieure, Gerard Meindertsma und Jörg Osterholz, den beeindruckenden Meilenstein von 25 Jahren erfolgreicher Unternehmensführung bei Westwind Energy. Sie haben nicht nur viel Zeit und Energie in den Aufbau ihrer Firma gesteckt, sondern plant auch, weiterhin aktiv am pulsierenden Markt der Windkraft mitzuwirken. Trotz ihres Alters von 65 und 62 Jahren sind sie entschlossen, die Geschicke ihrer Firma selbst in die Hand zu nehmen und nicht im Ruhestand zu versinken.

Wachstum und Entwicklung von Westwind Energy

In den letzten zwei Jahrzehnten hat Westwind Energy seine Wurzeln fest im Landkreis Diepholz und den angrenzenden Regionen verankert. Die Firma hat nicht nur die lokale Wirtschaft unterstützt, sondern auch insgesamt 224 Windkraftanlagen in 60 Windparks in Deutschland errichtet. Mit einer Gesamtinvestitionssumme von über einer Milliarde Euro hat Westwind Energy ein starkes Zeichen für die Zukunft erneuerbarer Energien gesetzt.

Technologische Innovationen: Die Herausforderung der Speicherung

Gerade in der Windkraft gibt es viele Herausforderungen, und die effizientere Speicherung von Energie stellt eine besonders komplexe Aufgabe dar. „Die Wasserstoffproduktion könnte der Schlüssel zu unserem Speicherproblem sein“, betont Meindertsma. Er glaubt, dass Wasserstoff in der Produktion eine realistische Möglichkeit darstellen könnte, um überschüssige Energie zu speichern. Die Ingenieure haben sogar schon internationale Transportmöglichkeiten durch Schiff und die Möglichkeit der Nutzung bestehender Gasleitungen in Deutschland ins Spiel gebracht.

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Ein Blick über die Grenzen: Australien und internationale Projekte

Besonders spannend ist das internationale Engagement von Westwind Energy. Mit einer Niederlassung in Polen sowie Projekten in Rumänien und Österreich hat die Firma ihr Geschäft über die Landesgrenzen hinaus ausgeweitet. Aber nicht nur in Europa sind sie aktiv: In Australien feiert Westwind dieses Jahr das 20-jährige Bestehen ihrer Tochtergesellschaft. Die Golden Plains Wind Farms, nur 53 Kilometer nordwestlich von Melbourne, stellen ein gewaltiges Projekt mit einer installierten Leistung von 1.330 Megawatt dar und sollen jährlich über 4.000 GWh Strom produzieren. „Wir vermeiden damit 4,5 Millionen Tonnen CO2“, hebt Meindertsma die Umweltauswirkungen hervor.

Ein starkes Team: Regionales Engagement

Mittlerweile ist das Team von Westwind Energy auf 40 Mitarbeiter gewachsen. Die Firmenzentrale befindet sich nach wie vor in Kirchdorf, was die Bindung zur Region und zur Gemeinschaft unterstreicht. Ferner hat das Unternehmen ein System geschaffen, das unter anderem Vertragsverhandlungen, Bauverträge und Abrechnungen vereint. Westwind bietet somit ein umfassendes Komplettpaket im Bereich Windkraftanlagen an.

Die Entwicklung der Windkraft: Widerstände und Fortschritte

Trotz ihrer Erfolge hat die Einführung von Windkraftanlagen in der Vergangenheit auch auf Widerstände gestoßen. In den Anfangsjahren gab es hitzige Debatten, was teilweise offene Proteste zur Folge hatte. Meindertsma erinnert sich an die intensiven Diskussionen in der Samtgemeinde Kirchdorf. „Die Proteste waren heftig, da gab es sogar faule Eier,“ berichtet er und fügt hinzu, dass solche Widerstände sich nach einigen Jahren legten, während das Bewusstsein für die Notwendigkeit erneuerbarer Energien in der Gesellschaft zunehmend wächst.

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Blick in die Zukunft: Geplante Projekte

Aktuell arbeitet Westwind Energy an verschiedenen neuen Projekten. „Elf Anlagen im Kreis Detmold sind im Bau, und wir planen noch viele weitere Projektierungen,“ erläutert Osterholz. Dabei bleibt die Technologie, eingesetzt bei den Windkraftanlagen, immer ein zentrales Thema, da sich die Anforderungen stetig verändern und neue Technologiestandards eingehalten werden müssen.

Ein Unternehmerherz schlägt für die Energie der Zukunft

Die Leidenschaft und Hingabe, mit der Meindertsma und Osterholz ihr Unternehmen führen, ist bemerkenswert. In einer Branche, die ständig in Bewegung ist, zeigen sie sich flexibel und anpassungsfähig. Ihr Engagement für erneuerbare Energien ist nicht nur ein geschäftlicher Ansatz, sondern auch ein persönliches Anliegen, das sich in jedem Projekt widerspiegelt und zur Verbesserung der Lebensqualität vieler Menschen beiträgt.

Quelle/Referenz
kreiszeitung.de

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