Oberösterreich

Katastrophe in Ostösterreich: Hochwasser fordert fünf Todesopfer

Ein Blick hinter die Kulissen: Wie sich die Hochwasserlage in Ostösterreich entwickelt hat.

Nach tagelangen heftigen Regenfällen in Ostösterreich hat sich die Hochwasserlage am Dienstag etwas entspannt. Leider sind bereits fünf Todesopfer zu beklagen, hauptsächlich in Niederösterreich, das besonders schwer von den Fluten getroffen wurde. Wien meldet ebenfalls eine leichte Entspannung, aber noch immer gibt es Einschränkungen im öffentlichen Verkehr.

Eine erfreuliche Nachricht ist, dass ab Mittwoch der reguläre Schulbetrieb in ganz Österreich wieder aufgenommen werden soll. Das Bildungsministerium prüft noch, ob in einigen Schulen in Niederösterreich vorübergehend auf Distance Learning umgestellt werden muss.

Die Lagebesprechung in Tulln ergab, dass allein am Montag 21 Dammbrüche gemeldet wurden. Die provisorische Reparatur dieser Dämme ist nun ein Fokus der Rettungsarbeiten. In einigen Regionen Ostösterreichs fiel innerhalb weniger Tage die vier- bis sechsfache durchschnittliche Monatsmenge an Regen.

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Insgesamt wurden bereits 33.600 Einsatzkräfte mobilisiert, darunter 800 Mitglieder des Bundesheeres. Etwa 2.000 Objekte mussten evakuiert werden, was 2.400 Personen betrifft. Es gab 76 Menschenrettungen per Hubschrauber. 24 Ortschaften waren am Dienstagabend immer noch nicht erreichbar.

Die Aufräumarbeiten haben auch in Oberösterreich begonnen. In Mauerkirchen mussten neun Personen aus einer überfluteten Siedlung gerettet werden. 3000 Kräfte von 220 Feuerwehren waren bei rund 300 Einsätzen aktiv.

Im Burgenland besteht weiterhin die Warnung vor Überflutungen entlang der Leitha im Bezirk Neusiedl am See. Auch in der Steiermark hat sich die Lage entspannt, obwohl in den nördlichen Landesteilen entlang der Mürz und Salza noch Spannungen vorhanden sind. Die landesweite Stromversorgung wurde fast vollständig wiederhergestellt.

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Insgesamt zeigt sich eine leichte Entwarnung, da die Pegel langsam fallen und das Schlimmste offenbar überstanden ist. Die Situation bleibt jedoch weiterhin kritisch, und die Aufräumarbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es wird geschätzt, dass die Schäden in den Hochwassergebieten noch nicht abschätzbar sind. Die Donau wurde aus Vorsicht für den gesamten Schiffsverkehr gesperrt, da eine weitere Schneeschmelze droht.

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