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Pax Christi Oberösterreich hat in einer aktuellen Stellungnahme wiederholt scharfe Kritik am israelischen Verbot der UNO-Hilfsorganisation UNRWA geübt, die für palästinensische Flüchtlinge zuständig ist. In dieser Mitteilung, die am Dienstag veröffentlicht wurde, fordert die Friedensbewegung die österreichische Bundesregierung auf, diplomatische Schritte einzuleiten, um Israel zu bewegen, das Verbot aufzuheben. Der Konflikt in Gaza hat bereits fast 50.000 palästinensische Opfer gefordert und die Infrastruktur des Gazastreifens weitgehend zerstört, wie es auch von Kathpress berichtet. Das Verbot, das dem UNRWA seit vergangenem Donnerstag auferlegt wurde, wird als weiterer Angriff auf internationale Institutionen durch Israel gewertet und ist besonders besorgniserregend, da Organisationen wie UNRWA dringend benötigte Hilfe leisten.
Israel wirft der UNRWA vor, von der Hamas unterwandert zu sein, und behauptet, dass Mitarbeiter der Organisation unrechtmäßig in die Angriffe gegen Israel involviert gewesen seien. Diese Vorwürfe haben das Vertrauen in die UNRWA weiter erschüttert, während mehr als 100 Mitarbeiter ausgeschlossen wurden, wie Pax Christi klarstellt. Aufgrund dieser Situation sehen Kritiker wie Pax Christi die Glaubwürdigkeit internationaler Hilfsorganisationen gefährdet und fordern von der internationalen Gemeinschaft, verstärkt aktiv zu werden, um die Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung zu verbessern und die Menschenrechte zu schützen.
Ein dringender Appell für humanitäre Hilfe
Die Schwere der humanitären Krise in Gaza erfordert eine sofortige Wiederherstellung von Hilfsdiensten und humanitären Korridoren. Pax Christi hebt hervor, dass eine Rückkehr zum Dialog und eine Beendigung der militärischen Aktionen entscheidend sind, um das Leid und die Gefahren für die Zivilbevölkerung zu mindern. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, nicht nur die gegenwärtigen Beschränkungen zu heben, sondern auch aktiv an einem Friedensprozess zu arbeiten, um den Klerus und die Zivilgesellschaft in der Region zu unterstützen.
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