Oberösterreich setzt ein starkes Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen! Im Jahr 2025 werden 140 neue Wohnplätze geschaffen und umfassende Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration umgesetzt. Sozial-Landesrat Christian Dörfel betont: „Ein eigener Wohnplatz ist ein Zeichen von Selbstbestimmung.“ Neben der Erhöhung der Wohnplätze bringt das Land auch partnerschaftliche Systeme wie das vollbetreute und begleitete Wohnen ein, um den Bedarf an Sicherheit für Betroffene und deren Familien zu decken, wie oe24 berichtete.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbesserung der Arbeitsmarktintegration. Durch den Prozess „Arbeit und Inklusion“ wird gezielt auf neue Modelle gesetzt, die Firmen unterstützen, Menschen mit Beeinträchtigungen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Dazu gehört der sogenannte „Inklusionszuschuss“ und eine einjährige Probezeit durch Arbeitskräfteüberlassung. „Arbeit bedeutet mehr als Einkommen – sie bedeutet Würde“, erklärte der Caritas-Vorstand Stefan Pimmingstorfer. Nur so kann eine echte und gelebte Inklusion in der Arbeitswelt gesichert werden, so die Initiatoren, wie auch Land OÖ bestätigte.
Inklusions-Servicestelle als Neuerung
Ein besonders innovatives Projekt ist die österreichweit erste ganzheitliche Inklusions-Servicestelle für berufliche Beratung und Vermittlung. Diese neue Anlaufstelle soll Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützen, indem sie direkte Verbindungen zu Unternehmen herstellt, die bereit sind, diese einzustellen. Neben der Analyse der individuellen Fähigkeiten und Wünsche bietet die Servicestelle auch Workshops zur Sensibilisierung der Teams in den Unternehmen an. Die Maßnahmen der Servicestelle zielen darauf ab, Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern und Arbeitgeber zu unterstützen, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen, wie es in der Quelle von Land OÖ beschrieben wird.
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